Dank eines Altorfer-Treffers gewinnt Kloten Spiel 5 zuhause gegen Olten 1:0 und damit auch die Finalserie. Die Flughafenstädter sind zurück im Oberhaus als 14. Team in der National League.
Im vierten Anlauf klappt es endlich mit dem Wiederaufstieg in die National League. Kloten gewinnt die Best of Seven Finalserie gegen den EHC Olten mit 4:1, wird Swiss League-Meister und steigt auf. So gibt es in der Flughafenstadt ab der kommenden Saison wieder erstklassiges Eishockey und das Zürcher Derby zu sehen.
Vor ausverkauftem Haus am Schluefweg (7.600 Fans), wo das Stadion mittlerweile und offiziell „Stimo- Arena“ umbenannt wurde, benötigte der fünffache Schweizer Meister von 1967, 1993, 1994, 1995, 1996 gegen einen widerspenstigen und doch unterlegenen EHC Olten viele Chancen und mehrere Strafen desselben, bis Niki Altorfer sein Team gegen Spielmitte in Führung bringt. Kloten powerte weiter und ließ sich gegen die „Powermäuse“ den Wiederaufstieg nicht mehr nehmen.
Kloten stieg 2018 ab und versuchte seither vergebens in die NLA zurückzukehren. 2019 scheiterten sie im Viertelfinale an Langenthal (1:4), im vergangenen Jahr im Finale an Ajoie (2:4), zudem wurde die Saison 2019/20 wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Besonders frustrierend für die Zürcher Unterländer war, dass sie in vergangenen Saison erst im siebten Spiel des Playoff-Finals am HC Ajoie gescheitert waren. Nun nutzte der 5-fache Schweizer Meister die letzte Möglichkeit für den Direktaufstieg, denn ab der nächsten Spielzeit gibt es wieder einen Absteiger/Aufsteiger und der zukünftige Swiss League-Meister muss wieder eine Liga-Qualifikation bestreiten.
Anhand der schrittweisen Aufstockung der National League auf 14 Mannschaften war es für den Swiss League-Meister wie bereits in der vergangenen Spielzeit möglich mit einem sozusagen vereinfachten Aufstieg, ohne das übliche Duell gegen das schlechteste Team aus dem Oberhaus.
Mittendrin im Aufstiegsteam auch zwei Österreicher: Der 17-jährige Hohenemser David Reinbacher absolvierte in seiner ersten Profisaison 41 Spiele und kam auf einen Treffer und zehn Assists. Der 29-jährige Patrick Obrist hingegen ist bereits ein Klotner Urgestein, absolvierte bereits seine siebte Spielzeit im Dress der Flughafenstädter und kam auf 13 Tore und sieben Assists aus 49 Einsätzen.
EHC Kloten – EHC Olten 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
Tor: 28:07 Altorfer (Ausschluss Sterchi) 1:0.
Bemerkungen: Kloten ohne Kindschi (gesperrt), Simek, Rouiller, Schreiber und Melnalksnis (alle verletzt), Claireaux (überzähliger Ausländer) sowie Stämpfli, Füglister, Janett, Ramel, Bartholet und Hinterkircher (alle überzählig); Olten ohne Knelsen, Fuhrer, Oehen, Schwab, Portmann, Maurer, Weisskopf, Heughebaert und Wieszinski (alle überzählig); Olten von 58:30 bis 59:53 ohne Torhüter.
Bild: https://www.facebook.com/ehckloten1934/
