National League

NLA/NHL: Das Transferabkommen zwischen der NHL und den Schweizer Ligen ist fix – die Eckdaten:

Die NHL unterzeichnete das Transferabkommen mit den Schweizer Eishockey-Ligen NLA/NLB. Das Abkommen gilt per sofort.

Bisher war die Schweiz zusammen mit Russland die einzigen, welche in der Eishockey-Hochburg über kein Transferabkommen mit der NHL verfügte. Ein solch separates Abkommen braucht es deshalb, weil die NHL keinem Landesverband, auch nicht dem internationalen Eishockeyverband (IIHF) angehört.

Die Schweizer Ligen NLA und NLB einigten sich darauf, ein identisches Abkommen wie Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Lettland, Norwegen, Österreich, Schweden, Slowakei, Tschechien und Weißrussland einzugehen, welches zu Beginn dieser Woche unterzeichnet wurde und ab sofort Gültigkeit hat.

Anhand des Abkommens dürfen die NHL-Klubs bis zum 15. Juli und bis 15. August für neu gedraftete Spieler, Schweizer Akteure unter Vertrag nehmen, auch jene mit laufenden Verträgen ohne Ausstiegsklausel. Dafür entschädigt die NHL die betreffenden Clubs mit 260.000 Dollar pro Spieler.

Für jeden neu gedrafteten Schweizer Spieler bekommen die Schweizer Clubs bis zu 40.000 Dollar für einen Erstrunden-Draft. Bisher erhielten die Clubs anhand des fehlenden Transferabkommens keine Entschädigung.

Im Juni, zur der nächsten Ligaversammlung, werden die beiden Ligen beschließen, ob sie die Spieler die im Sommer ohne NHL-Ausstiegsklausel an die NHL verlieren zusätzliche Ausländerlizenzen lösen dürfen, was für eine rege Diskussionen sorgen wird. Denn diese Regelung würde den Teams erlauben, ihren verlorenen Spieler mit einem Import zu ersetzen und dürfte dann vier statt fünf Ausländer einsetzen, was nicht allen Vereinen genehm sein dürfte.

Credit: Michael Miller (CC BY-SA 4.0)

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