National League

NLA: Niederlagen für Schneider & Zwerger / Baumgartner scort weiter

Zehnte Niederlage in Serie für den EHC Biel
Mit dem Siegtor in der Overtime fügte Davos dem EHC Biel die zehnte Niederlage in Serie zu. Perttu Lingren, Topskorer des HCD, entschied das Spiel mit dem Treffer zum 4:3 zwei Sekunden vor Ablauf der Verlängerung.
Zuvor machten die Seeländer mit einem Steigerungslauf aus einer 1:2 Rücklage eine 3:2-Führung, welche bis zur 35. Minute Bestand hatte, danach  war der Bieler Topskorer Toni Rajala war mit seinen Treffern 15 und 16 in der laufenden Meisterschaft zweimal erfolgreich. Doch der Davoser Mattias Tedenby sorgte mit seinem Ausgleich für Überstunden. Die Leistungssteigerung des EHC Biel blieb unbelohnt und konnten ihre Negativserie erneut nicht beenden.
Die Bieler haben nun zehn Spiele in Serie verloren, darunter auch den Europacup (Frölunda) und den Schweizer Cup (Ajoie). Acht der zehn Partien äusserst knapp und nur mit einem Tor Unterschied. Baumgartner sammelte einen Punkt dank seinem 2.Assist zum 3:3 Ausgleich.

Ambri-Piotta verliert in einer lauen Partie gegen Genéve-Servette
Ambri und Genéve traten offensiv mehr als bescheiden auf , für den Sieg und seinem Shutout benötigte der Genfer Keeper 20 Paraden.
Für den Spengler-Cup Teilnehmer aus der Leventina ist es bereits die vierte Meisterschafts-Niederlage in Folge. Ambri musste dabei auf neun Spieler verzichten, darunter neu auch Topskorer Matt D’Agostini. Die Biancoblu kamen zwar zu einigen Chancen, agierten aber im Gegensatz zu den Romands zu wenig kaltblütig. Zudem wurde kurz vor der Hälfte der Spielzeit Igor Jelovac wegen eines Checks gegen den Kopf von Tanner Richard unter die Dusche geschickt. 12 Minuten nach dem Beginn des fünfminütigen Genfer Powerplays bekam Ambri einen Penalty zugesprochen, den Robert Sabolic aber nicht verwerten konnte.
Ambri hätte aber auch in der vierten Minute im Startdrittel durch den NHL-Ex Spieler Upshall in Führung gehen können, als dieser allein auf den Genfer Schlussmann Descloux zufuhr. Doch Descloux, der auch schon leihweise bei den Leventinern ausgeholfen hatte, rettete mit der Stockhand.
Für Servette war es der vierte Zu-Null-Sieg in der laufenden Meisterschaft, für Ambri die zweite Zu-Null-Niederlage.

Lugano im Aufwärtstrend
Lugano befindet sich nach dem Trainerwechsel in leichtem Aufwind. Beim SC Bern jedoch macht man erneut lange Gesichter. Der amtierende Meister verliert sein Heimspiel gegen Lugano nach einer 2:1 Führung am Schluss mit einer 2:5 Klatsche. Im Dezember noch gewannen die Berner neun Spiele in Serie, doch über die Festtage verloren sie an Schwung und kassierten in den letzten fünf Runden lauter Niederlagen gegen Ambri-Piotta (2:3 n.P.), gegen den EV Zug (0:1), bei den Lakers am Obersee und Lugano beidesmal 2:3 n.P.
Entscheidend war das Überzahlspiel der Luganesi, das zum Sieg der Südtessiner führte. Das zweite Drittel aber dominierten die Berner und kamen zu drei Powerplay-Chancen, welche jedoch nicht genutzt wurden und kassierten dabei auch noch den 2:2 Ausgleich, trotz einem Mann mehr auf dem Eis. Besser machten es die Bianconeri, welche zu zwei Powerplay-Chancen kamen und McIntyre das 1:1 und 3:2 erzielte. Im Finish trafen Bertaggia (4:2) und Bürgler (5:2) noch zweimal ins leere Tor.
Der erhoffte Aufschwung der Luganesi nach dem Trainerwechsel zu Serge Pelletier scheint sich bezahlt gemacht zu haben und führte zuletzt zu zwei Siegen. Beim SC Bern jedoch hat man das Gefühl, dass sie wieder ins alte Fahrwasser geraten sind.

Die SCL Tigers dreimal in Führung verlieren am Ende in der Overtime
Langnau konnte sich im Strichkampf gegen Gottéron nicht behaupten. Sie  führten zwar mit 2:0, 3:1 und 4:2 und verloren aber am Ende mit 4:5 nach der Verlängerung.
Julien Sprunger konnte die Partie in der 64. Minute im Powerplay das Siegtor zum 5:4 erzielen. Sprunger traf seit dem Neujahr erst drei seiner vier Saisontore. Gegen die Emmentaler traf er zum 1:2 und 5:4 gleich zweimal. Die grosse Figur aber war Fribourgs Neuverpflichtung, der Kanadier Zach Boychuk. So war er an den ersten sieben Toren im neuen Jahr direkt beteiligt. Gegen die Tigers gelang es ihm 4,8 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff mit seinem Anschlusstreffer zum 2:3 die Wende der Partie einzuleiten.

Glückhafter Sieg des EV Zug im Spitzenkampf bei den ZSC Lions nach Penaltyschiessen.
Die Zentralschweizer realisierten den sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien. Die Gastgeber ZSC Lions mussten zum vierten Mal in Folge Überstunden leisten und zogen dabei jwie schon in den letzten beiden Heimspielen den Kürzeren.
Zug’s Verteidiger Mirco Zryd traf mit einer schönen Einzelleistung zur Führung der Gäste im Startdrittel. Die Zürcher kamen erst in der 49. Minute mittels einem Bauerntrick von Denis Hollenstein zu Ausgleich. Dabei hatte der Zuger Keeper Genoni zuvor seinen Stock erloren und war deswegen relativ leicht überwinden. Danach befand sich der EVZ unter Dauerdruck, wobei die Zürcher in der Endphase einem Sieg näher lag als die Innerschweizer. Auch konnten sich die Zuger in der Overtime bei ihrem Goalie bedanken, dass sie es trotz zwei Minuten in Unterzahl doch noch ins Penaltyschiessen schafften. Die Glücksgöttin stand auf Zuger Seite und gewannen das Penaltyschiessen mit 2:1. Jan Kovar war der Schütze.

Telegramm: Runde 35

Davos – Biel 4:3 (1:1, 1:2, 1:0, 1:0) n.V.
Tore: 1. (0:52) Rajala (Ullström, Brunner/Ausschluss Corvi) 0:1. 13. Nygren (Meyer) 1:1. 30. Palushaj (Tedenby, Du Bois/Ausschluss Gustafsson) 2:1. 34. Rathgeb (Riat, Fuchs/Ausschluss Palushaj) 2:2. 35. Rajala (Ullström) 2:3. 53. Tedenby (Guerra, Baumgartner) 3:3. 65. (64:58) Lindgren (Nygren, Ambühl) 4:3.
Bemerkungen: Davos ohne Dino Wieser, Paschoud und Bader (alle verletzt) sowie Hischier (krank) und Rantakari (überzähliger Ausländer), Biel ohne Lüthi, Hügli und Pouliot (alle verletzt) sowie Cunti und Kreis (beide krank). – Ulmer verletzt

Genève-Servette – Ambri-Piotta 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
Tore: 5. Winnik (Karrer/Ausschluss Zwerger) 1:0. 8. Fehr (Winnik) 2:0. –
Bemerkungen: Servette ohne Fritsche, Mercier und Wick (verletzt), Mayer (persönliche Gründe), Ambri ohne D’Agostini, Bianchi, Kostner, Kneubühler, Hofer, Rohrbach und Novotny (alle verletzt) sowie Fischer und Manzato (beide krank). – 29. Descloux hält Penalty von Sabolic.

Bern – Lugano 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)
Tore: 10. Pestoni (Ebbett, Scherwey) 1:0. 18. McIntyre (Klasen, Bürgler/Ausschluss Ruefenacht) 1:1. 27. Praplan (Sciaroni, Mursak) 2:1. 34. Suri (Lajunen/Ausschluss Zangger!) 2:2. 47. McIntyre (Klasen/Ausschlüsse Praplan, Beat Gerber) 2:3. 59. (58:22) Bertaggia 2:4 (ins leere Tor). 59. (58:52) Bürgler 2:5 (ins leere Tor).
Bemerkungen: Bern ohne Bieber, Grassi, Henauer (alle verletzt) und MacDonald, Lugano ohne Chorney (beide überzählige Ausländer), Jörg, Morini und Vauclair (alle verletzt).

Fribourg – SCL Tigers 5:4 (0:2, 2:1, 2:1, 1:0) n.V.
Bemerkungen: Davos ohne Dino Wieser, Paschoud und Bader (alle verletzt) sowie Hischier (krank) und Rantakari (überzähliger Ausländer), Biel ohne Lüthi, Hügli und Pouliot (alle verletzt) sowie Cunti und Kreis (beide krank). Ulmer verletzt.

Fribourg – SCL Tigers 5:4 (0:2, 2:1, 2:1, 1:0) n.V.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Desharnais, Forrer, Furrer, Rossi und Schmutz, SCL Tigers ohne Andersons, Dostoinow, Glauser, Schilt (alle verletzt), Gagnon und Elo (beide überzählige Ausländer). Huguenin verletzt ausgeschieden (12.).

ZSC Lions – Zug 1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:0) n.P.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Roe, Flüeler (beide verletzt), Noreau (krank), Zug ohne Bachofner, Stalder, Diaz,

Photo: GEPA pictures/ Jasmin Walter

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