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ÖEHV: Ein detaillierter Rück- und Ausblick von Roger Bader

Seit einer Woche hat der ÖEHV nun Gewissheit: Für Olympia 2026 in Mailand brauchen keinen Planungen getätigt werden. Mit etwas Abstand reflektierte nun Teamchef Roger Bader im „Sport-Talk“ in der „Kronen Zeitung“ die Situation rund ums Nationalteam. Außerdem äußerte er sich optimistisch zu den Chancen von David Reinbacher in der NHL.

Die Olympia-Qualifikation wurde gründlich analysiert. Teamchef Roger Bader zeigte sich auch eine Woche später zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Auserwählten. „Spielerisch war es vergleichbar mit der WM.“ Einzig der Chancenauswertung trauerte der Schweizer nach. Dies lag laut ihm aber auch daran, dass in den anderen Nationen NHL-Spieler im Kader standen „die dann eben das entscheidende Tor machen. Das sah man nicht nur bei der Slowakei, sondern auch bei Norwegen oder Frankreich.“ Er glaubt jedoch, dass bald der nächste Entwicklungsschritt vonstattengeht. „Dafür brauch es eben auch vier, fünf NHL-Spieler.“

Der Headcoach freut sich, dass die Entwicklung des Teams im Ausland auch Anerkennung findet. Während und auch nach der Weltmeisterschaft hat er zahlreiche Gratulationen weit über die Staatsgrenzen hinaus erhalten. Wichtig sei es aber, dass man in Österreich demütig bleibt. Der Klassenerhalt habe immer oberste Priorität, das soll auch bei der WM 2025 in Schweden so sein. Natürlich würde er sich wieder freuen, wenn man weiter die Großen ärgern könnte.

Optimistisch sieht Bader auch die Situation von Zukunftshoffnung David Reinbacher. Der junge Vorarlberger wurde 2023 an fünfter Stelle von der Traditionsfranchise Montreal Canadiens gedraftet. „Er ist sehr gut. Mit seinen Skills findet er immer Lösungen und ist nie im Stress. Ich traue ihm zu, dass er heuer die Coaches überzeugt und in der NHL im Laufe der Saison spielen wird.“ Hierfür kann er sich ab 11. September im Rookie Camp der in Quebec angesiedelten Organisation beweisen. Dabei stehen auch zwei Matches gegen die Prospects der Maple Leafs an.

Besorgniserregend sieht der Sportdirektor jedoch die Situation in der Alps Hockey League. „Wenn drei Teams plötzliche aussteigen, schrillen natürlich die Alarmglocken!“ Laut ihm braucht es nun dringend Ideen und Lösungen.

www.krone.at Bild: OeEHV-Agentur-DIENER-Eva-Manhart

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