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ÖEHV: Erstmals seit vielen Jahren: Wahlkampf um die ÖEHV-Präsidentschaft!

In exakt zwei Wochen steht in Villach die ÖEHV Generalversammlung an. Haupt-Tagesordnungspunkt: Die Präsidentschaftswahl. Und erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit gibt es zwei Wahlvorschläge und somit einen knallharten Wahlkampf.

Zwei Wochen noch, ehe am Samstag, dem 27.Juni in Villach die 75. ÖEHV-Generalversammlung über die Bühne geht. Und alle vier Jahre hat diese eine größere Bedeutung als sonst. Denn es stehen Neuwahlen an. Und diesmal gibt es zwei Wahlvorschläge, womit ein Wahlkampf um die Stimmen garantiert ist. Und wie es aussieht gibt es derzeit noch keine Tendenz, könnte es eine enge Entscheidung werden.

Einerseits stellt sich das derzeitige Präsidium wieder der Wahl. Rund um Präsident Gernot Mittendorfer bleibt das Team beinahe unverändert. Dr. Alexander Gruber und Dr. Philipp Hofer (STEHV-Präsident) sind auch weiterhin im Team, lediglich Peter Schramm tritt aus. Statt ihm ist Mag. Rainer Partl, Präsident des Tiroler Eishockeyverbandes, am Wahlvorschlag.

Auf der anderen Seite steht nun fest, wer als Gegenkandidat antritt. Klaus Hartmann, derzeit Vizepräsident des Kärntner Eishockeyverbandes, führt die Liste an. Er kommt ursprünglich aus dem Finanzdienstleistungs-und Versicherungsbereich. Ihm zur Seite stehen Terrorexperte und Politikwissenschaftler Nicolas Stockhammer und Günther Ropatsch (Trainer des Damenteams Lakers Kärnten) die als Vizepräsidenten agieren sollen. Genauso wie die ehemalige Nationalteamspielerin Yasmin Stepina (als aktive noch Yasmin Weiss).

Mittendorfer, der 2016 den 20 Jahre lang amtierenden Dr. Dieter Kalt beerbte, muss sich mit einer völlig neuen Situation auseinandersetzen, die es schon viele Jahre nicht mehr gab: Nämlich einen Wahlkampf um die Präsidentschaft.

Viele Telefonate und viel Überzeugungsarbeit wird es für beide Lager in den kommenden beiden Wochen brauchen um die wahlberechtigten Mitglieder von ihrem Weg zu überzeugen. Die Wahl selbst findet am Samstag, dem 27.Juni im Villacher CongressCenter statt. Doch wie läuft diese dann eigentlich ab?

Jedes ordentliche Mitglied ist wahlberechtigt, jedoch hat nicht jeder gleich viele Stimmen. Jedes EBEL-Team zum Beispiel verfügt über fünf Stimmen, jedes AlpsHL-Team über drei Stimmen. Dazu hat auch jeder Landesverband fünf Stimmen. Alle anderen ordentlichen Mitglieder, und das sind österreichweit etliche Vereine, haben eine Stimme die sie vor Ort abgeben können.

Dass die Wahl in Villach stattfindet, könnte für die Gegenkandidatur ein kleiner „Heimvorteil“ sein. Aber nur sofern man es schafft seine eigenen Landesverbandsvereine für sich zu gewinnen.

Die nächsten beiden Wochen werden Aufschluss geben, wofür beide Listen stehen und vielleicht zeichnet sich auch schon davor eine Tendenz ab…

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