Österreichs Herreneishockey Nationalteam verlor das Spiel um Platz drei beim Vier-Nationen-Turniers in Epinal am Samstag gegen Norwegen mit 2:3 nach Penaltyschießen. Nach 0:2-Rückstand zeigte die ÖEHV-Auswahl Charakter, holte nach 60 Minuten ein 2:2. Die Norweger setzten sich schlussendlich im Shootout durch und holten Rang drei.
Nach dem Spiel standen Teamchef Roger Bader, Thomas Raffl sowie Tormann Thomas Höneckl Rede und Antwort.
Head Coach Roger Bader: „Schade, dass wir das Spiel heute verloren haben, aber den Sieg sparen wir uns auf für die WM auf. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Wir haben die Dinge, die wir besprochen haben nach dem letzten Drittel gegen Frankreich, mit dem ich nicht zufrieden war, heute verbessert. Am Anfang hatten wir noch ein wenig Mühe, da Norwegen eine gute Mannschaft hat.
Ab der 30. Minute sind wir so richtig angekommen im Spiel, hat uns auch Thomas Höneckl im Spiel gehalten. Ab der 30. Minute haben wir ein richtig gutes internationales Spiel gespielt. So müssen wir spielen auf diesem Niveau. Letztes Drittel war gut, Overtime war gut, von dem her bin ich zufrieden.“
Thomas Raffl: „Wir haben heute mehr an den Basics festgehalten. Gestern sind wir ins offene Messer gelaufen. Nach dem 0:3 gestern ist alles schief gelaufen. 24 Stunden danach hat man schon das nächste Spiel. Ich glaube, wir sind als Mannschaft sehr gut zusammengekommen. Das Spiel ist leider wieder nicht so gestartet wie wir das wollten.
Am Ende muss man sagen, war es ein Spiel auf des Messers Schneide, das beide Mannschaften hätten gewinnen können und am Ende die Norweger nach Penaltyschießen gewonnen haben. Man muss aus so einem Turnier immer positive Sachen mitnehmen. Sehr viele Spieler waren das erste Mal dabei, sehr viele Spieler haben sehr gute Leistungen gezeigt. Bei der WM werden wir das brauchen. Die Leistung muss sich bis dahin noch steigern.“
Thomas Höneckl: „Es ist immer eine Ehre und ein Erlebnis beim Nationalteam zu sein. Ich glaube wir waren ein wenig zögerlich, haben ein bisschen schwer ins Spiel gefunden. In der zweiten Spielhälfte haben wir dann unser Spiel und Tempo gefunden und haben eigentlich ein solides Spiel gebracht.
Das war ein ganz solider Turnierabschluss. Natürlich ist es immer gut, wenn man ein paar gute Paraden hat, aber unterm Strich zählt der Sieg und den haben wir leider nicht mitnehmen können. Die Jungs haben sich enorm reingehaut, haben viele Schüsse geblockt.“
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