ÖEL

ÖEL: Das Spitzenspiel steigt in Hohenems!

Die Ö Eishockey Liga ist voll angelaufen und bleibt mit 45 Volltreffern in sechs Spielen am vergangenen Wochenende ihrem Ruf als torreiche Liga treu. Und nun geht’s auch noch in Kärnten und Osttirol los: Die Gruppe Süd startet am Freitag mit dem Match zwischen dem EC LiWoDruck Spittal und den Jungadlern des EC iDM VSV in die neue Saison. Am Samstag wartet in der Gruppe West der große Kracher zwischen dem SC SAMINA Hohenems und Titelverteidiger WSG Swarovski Wattens – Penguins. Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.

Das ist aber längst nicht alles, was die Ö Eishockey Liga am nächsten Wochenende zu bieten hat: In der Gruppe West gibt’s am Freitag die Heimpremiere der VEU Feldkirch gegen den HC Kufstein und der EHC Crocodiles Kundl empfängt den HC TIWAG Innsbruck – Die Haie II. In der Gruppe Nord-Ost trifft Tabellenführer Kapfenberg auf das UHT Dukes Graz. Der UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden kämpft gegen den EV Zeltweg – Murtal Lions um die ersten Punkte in der noch jungen Saison. Der ATSE Graz spielt erstmals zuhause gegen den Wiener Eislauf-Verein.

Gruppe Süd startet mit EC LiWoDruck Spittal vs. EC iDM VSV
Nach den beiden anderen Gruppen geht die neue Eiszeit in der Ö Eishockey Liga auch in Kärnten und Osttirol mit der Partie EC LiWoDruck Spittal gegen den EC iDM VSV los. Der Kampf um die zwei Playoff-Plätze im Süden wird wieder Eishockey vom Feinsten im eishockeyverrückten Bundesland bringen. Der EC iDM VSV war in seiner ersten ÖEL-Saison am Einzug ins überregionale Playoff gescheitert, zeigte dann aber im Playoff der Kärntner AHC Division I auf und verlor erst im Finale gegen Velden. Die Hornets, die in der Vorsaison ebenso den Einzug ins Playoff verpassten, haben mit Lucas Wilblinger, Tim Thaler und Joshua Ogertschnig drei Heimkehrer verpflichtet.

Philipp Pinter, Leiter Nachwuchs EC iDM VSV: „Für uns ist das eine super Geschichte, wir freuen uns auf die Liga. Wir haben im letzten Jahr sehr viele gute Spiele gesehen. Einige Teams haben natürlich arrivierte Spieler im Kader, Ex-Profis, die viele Jahre in der obersten Liga gespielt haben. Phasenweise ist die Intensität ein bisschen niedriger, weil manche Spieler ein bisschen älter sind, aber sie machen so viel mit ihrer Routine wett. Das ist ein Punkt, der unseren Spielern in ihrer Entwicklung hilft. Wir wollen jüngeren Spielern die Chance geben, sich für die Kampfmannschaft des VSV, aber auch unseres Kooperationspartners Kitzbühel zu empfehlen und sie an das Erwachseneneishockey heranführen.“

Gruppe West: VEU Feldkirch feiert Heimpremiere gegen den HC Kufstein
Am Freitag empfängt die VEU Feldkirch den HC Kufstein Dragons in der legendären Vorarlberghalle. Die Tiroler hatten mit dem 6:2-Sieg gegen Meister Wattens Penguins gleich zum Auftakt für eine große Überraschung gesorgt. Die junge Feldkircher Truppe kämpfte gegen den EHC Kundl verbissen, musste aber am Ende eine knappe 1:3-Niederlage hinnehmen.

Heimo Lindner, General Manager VEU Feldkirch: „Wir können mit unserem ersten Auftritt sehr zufrieden sein. Für die meisten Spieler war es ihr erstes Spiel im Erwachsenenbereich. Anhand der Vielzahl an Großchancen hätten wir das Spiel sogar gewinnen können bzw. müssen. Trotzdem sehen wir aber vor allem die tägliche Weiterentwicklung unserer Spieler im Vordergrund, um sie so, Schritt für Schritt an den Profibereich heranzuführen. Natürlich hoffen wir, den Schwung aus dem ersten Spiel mitzunehmen, es bleibt abzuwarten welche Kooperationsspieler zur Verfügung stehen werden. Auf alle Fälle werden wir versuchen, beim ersten Heimspiel alles zu geben und hoffentlich auch die ersten Punkte zu holen. Ich persönlich kenne Kufstein aus meiner Zeit in Hohenems in- und auswendig. Unsere Coaches werden auch sicher das eine oder andere Video von Kufstein zu sehen bekommen. Wir werden sehr gut vorbereitet ins Spiel starten. Der Sieg gegen Wattens war schon mal ein deutliches Ausrufezeichen, Kufstein ist wieder da!“

EHC Crocodiles Kundl erwartet den HC TIWAG Innsbruck – Die Haie II
Der EHC Crocodiles Kundl behielt beim Auftakt-Heimspiel im wegen der hohen Außentemperaturen hochziehenden Nebel den Überblick und startete gegen die VEU Feldkirch erfolgreich in die neue Spielzeit. Nach der jungen Vorarlberger Truppe wartet mit den Innsbrucker Junghaien des HC TIWAG Innsbruck II das nächste aufstrebende Team auf die Krokodile. Für die Tiroler war der Start in Vorarlberg beim SC Hohenems nicht nach Wunsch verlaufen. Nach einem frechen Beginn mit hohem Tempo und einige guten Chancen riss nach dem 0:1 der Faden. Für die Junghaie gibt es beim Auswärtsmatch in Kundl ein Wiedersehen mit Jakob Wetzelsberger, Maximilian Agerer und Jonas Steiner, die letzte Saison noch das Junghaie-Trikot getragen hatten.

Gerhard Maier, Obmann EHC Crocodiles Kundl: „Nach dem erfolgreichen Auftaktsieg gegen die VEU wollen wir natürlich am kommenden Freitag gegen den HC Innsbruck II bestehen und die nächsten drei Punkte einfahren. Die Innsbrucker sind eine junge und hungrige Truppe, gegen die wir uns ab und an schon in der Vergangenheit schwergetan haben. Wir werden sie sicherlich trotz ihrer Auftaktpleite nicht unterschätzen und hochkonzentriert ins Rennen gehen.“

Werner Strele, Head Coach HC TIWAG Innsbruck – Die Haie II: „Wir hatten nach dem Spiel in Hohenems ein gutes Gespräch mit der Mannschaft und werden versuchen, gegen Kundl wieder zu alter Stärke zurückzufinden und unser Bestes zu geben. Gegen die erfahrenen Spieler aus Kundl wollen wir mit viel Kampf, Einsatz und Leidenschaft das letzte Ergebnis in Hohenems hinter uns lassen.“

Schlager im Westen: SC Hohenems gegen Meister Wattens – Penguins
In der ersten Saison dominierte der SC SAMINA Hohenems den Grunddurchgang nach Belieben, 19 Siege in 19 Spielen standen am Ende zu Buche. Meister wurde dann ein Team aus dem Westen, aber nicht die favorisierten Steinböcke, sondern die Penguins aus Wattens. Die Tiroler starteten als Titelverteidiger mit einer überraschenden 2:6-Niederlage beim HC Kufstein in die zweite ÖEL-Saison. Nun wartet der Schlager auswärts bei den Hohenemsern, die ihren ersten Auftritt im Herrenriedstadion gegen den HC Innsbruck II ab dem Führungstreffer dominierten und klar mit 10:1 gewannen.

Bernd Schmidle, Head Coach SC SAMINA Hohenems: „Das Spiel gegen die Innsbrucker Haie war in den ersten Minuten relativ ausgeglichen, doch nach der 1:0-Führung konnte unser Team doch von ihrer Erfahrung profitieren und diese auch ausspielen. Im nächsten Spiel kommt mit Wattens als letztjähriger Meister aber ein ganz starkes Team nach Hohenems und es wird sicher ein sehr körperbetontes Spiel, bei dem wir sicher gefordert sein werden. Da wird unserer Defensive sicher auf den Zahn gefühlt werden. Wir können aber auf den gesamten Kader zurückgreifen und alle Spieler sind fit.“

Jaro Betka, Head Coach WSG Swarovski Wattens – Penguins: „Wir müssen bis Ende Oktober mit Fabian Nussbaumer, Valentin Hammerle und David Lupinski auf drei wichtige Spieler verzichten, dafür sind jetzt Martin Sturm und Mario Hager dabei. Da wir in Wattens bis Ende Oktober noch kein Eis haben, trainieren wir derzeit zwei Mal in der Woche in Telfs. Am Samstag treffen zwei Titelaspiranten aufeinander. Ich erwarte mir ein gutes und hartes Spiel. Wir müssen hart spielen, aber fair. Im ersten Match gegen Kufstein waren wir zu oft auf der Strafbank, so gewinnt man kein Spiel!“

Sharks Gmunden treten gegen EV Zeltweg – Murtal Lions an
Der UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden ist mit zwei Niederlagen gegen das UHT Dukes Graz und den ATSE Graz in den Grunddurchgang der Gruppe West gestartet und hat mit einem massiven Torhüterproblem zu kämpfen, da keiner der Goalies fit ist. Der EV Zeltweg – Murtal Lions setzte nach der Overtime-Niederlage gegen den WEV mit den ÖEL-Stars Oliver Setzinger und Robin Weihager gegen die Dukes Graz ein Ausrufezeichen und gewann mit 5:1.

Thomas Schatzl, Obmann UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden: „Leider haben wir schon seit letzter Woche ein massives Torhüterproblem, da keiner unserer drei Tormänner fit ist. Wir hoffen bis Samstag, einen der Goalies fit zu bekommen. Es wird nicht leicht für uns, da Zeltweg immer ein starker Gegner ist. Trotzdem wächst die Mannschaft schön langsam zusammen und wenn wir endlich die Chancen auch nutzen und Tore schießen, ist gegen die Murtal Lions der erste Sieg möglich. Die größte Herausforderung ist es aber, das Tormannproblem bis Samstag zu lösen.“

Christian Mayerl, Obmann EV Zeltweg – Murtal Lions: „Nach dem Sieg in Graz hoffen wir natürlich, den Rückenwind mitnehmen zu können, wobei es in Gmunden immer schwer ist, zu bestehen. Leider sind einige Spieler angeschlagen, da gilt es abzuwarten, wer dann zur Verfügung stehen wird. Die Personaldecke ist knapp, die Motivation hoch – wir schauen von Woche zu Woche, wie sich der Kader entwickelt und adaptieren dahingehend unser Line-up. Deswegen wäre es auch vermessen, etwas auszugeben. Wir wollen alles dafür tun, Punkte zu entführen und dafür bereiten wir uns diese Woche vor! Die Sharks werden bissig sein und ebenfalls alles in die Waagschale werfen, um die beiden Pleiten zum Auftakt vergessen zu machen – unser Ziel wird es sein, ihre Unserie zu verlängern. Ob’s reicht, zeigt am Ende die Anzeigetafel!“

Tabellenführer Kapfenberger SV trifft auf UHT Dukes Graz
Die Kapfenberger Kängurus sind mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet und führen die Tabelle nach zwei Spieltagen mit dem Punktemaximum an. Die Heimkehr in die Stadthalle Kapfenberg beflügelt die Mannschaft von Spielertrainer Kris Reinthaler zusätzlich. Das UHT Dukes Graz überraschte zum Auftakt gegen die Sharks Gmunden mit einem 4:0-Sieg, musste aber im zweiten Spiel gegen die Zeltweg – Murtal Lions ein 1:5 hinnehmen.

Kris Reinthaler, Spielertrainer Kapfenberger SV: „Mit den Dukes kommt am Wochenende eine für uns unbekannte Mannschaft, die bereits überraschen konnte, nach Kapfenberg. Für uns heißt das auf alle Fälle, dass wir von der ersten Minute an bereit sein müssen, konzentriertes und hartes Eishockey zu spielen und das über 60 Minuten.“

Jurica Bednjanec, Head Coach UHT Dukes Graz: „Gegen Kapfenberg müssen wir versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. Es wird eine Herausforderung, defensiv wenig Fehler zu machen, um gegen einen solchen Gegner zu bestehen.“

ATSE Graz gegen Wiener Eislauf-Verein: Heißer Tanz im Bunker
ATSE Graz gegen WEV, auch in der zweiten ÖEL-Spielzeit sorgen die beiden Vereinsnamen für österreichisches Eishockeyklassiker-Feeling. Die Grazer sind mit einer Niederlage gegen Titelmitfavorit Kapfenberg und einem Sieg gegen die Sharks Gmunden gestartet. Der Wiener Eislauf-Verein erkämpfte sich in Zeltweg einen 6:5-Sieg nach Overtime, musste im zweiten Spiel wegen einer Grippewelle im Team stark dezimiert gegen die Kängurus aus Kapfenberg ein 1:11 hinnehmen.

Rupert Strohmeier, Spielertrainer ATSE Graz: „Wir freuen uns auf unsere erste Heimpartie und hoffen auch auf ein entsprechendes Publikumsinteresse. Mit dem WEV kommt ein Gegner nach Graz, den man noch nicht wirklich einschätzen kann. Die bisherigen Ergebnisse geben wenig Aufschlüsse darüber, was uns am Wochenende erwartet wird. Aber auch in diesem Spiel liegt der Fokus auf unserer eigenen Mannschaft. Wir wollen den nächsten Schritt machen und zu Hause eine ordentliche Performance abliefern. Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung sollte es durchaus möglich sein zu punkten.“

Mario Kubeczka, Spielertrainer WEV: „Ich hoffe, dass einige Spieler wieder fit werden.  Mit einem Kader von 12 Feldspielern wird es in dieser Liga schwer werden, Spiele für sich zu entscheiden. Der ATSE Graz hat eine gute, routinierte Mannschaft, die mit Spielwitz überzeugt. Dies können wir nur zunichtemachen, wenn wir über 60 Minuten unser Tempo gehen können und uns an unseren Gameplan halten. Wichtig wird vor allem die Defensivarbeit werden, um den Gegner vom Tor fern zu halten. Unser Plan sollte auch sein, gute Schüsse auf das gegnerische Tor zu bringen und hart nach hinten zu arbeiten. Wenn unsere Spieler wieder fit sind und wir in gewohnter Dichte antreten können, wird es ein heißer Tanz im Bunker.“

Spieltag Gruppe Süd

EC LiWoDruck Spittal vs. EC iDM VSV     
Fr., 21. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Eis-Sport-Arena Spittal

Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.

Spieltag Gruppe West

EHC Crocodiles Kundl vs. HC TIWAG Innsbruck – Die Haie II
Fr., 21. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Eisarena Kundl

VEU Feldkirch vs. HC Kufstein    
Fr., 21. Oktober 2022, 20:00 Uhr, Vorarlberghalle

SC SAMINA Hohenems vs. WSG Swarovski Wattens – Penguins
Sa., 22. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Herrenriedstadion Hohenems

Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.

www.eishockey.at, Pic: SC Hohenems

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