WM-Erfahrung haben beide bereits in den Beinen. Marco Kasper fuhr 2022 mit nach Tampere, David Reinbacher ein Jahr später. Und beide konnten der jeweiligen WM ihren Stempel aufdrücken und wurden kurz darauf gedraftet. Kasper 2022 von den Detroit Red Wings an Position 9, Reinbacher 2023 von den Montreal Canadiens an Position 5.
Für beide war das Spiel Donnerstagabend in Bled (SLO) ein gewisses Comeback im Nationalteam, das sportlich wie auch persönlich von Erfolg geprägt war. Entsprechend betonen auch beide: „Es ist immer etwas Besonderes und schön beim Nationalteam zu sein.“
„Das sind zwei von unseren jungen, sehr großen Talenten, die eine große individuelle Qualität mitbringen. Das wissen wir. Marco hat 2022 in Tampere und David Reinbacher ein Jahr später sein Talent gezeigt. Sie wurden unter den ersten zehn gedraftet und spielen beide in den ersten beiden Blöcken des jeweiligen Farmteams in der America Hockey League. Sie stehen im Vorzimmer der NHL. Das Nationalteam wird davon profitieren, zwei so starke Spieler zu haben“, schwärmt auch Head Coach Roger Bader.
Der Sieg Donnerstagabend sei laut dem Teamchef gut für die Moral gewesen. Speziell wie der Sieg zustande kam, Roger Bader: „Auch wenn der Erfolg spät kam, ist es ein gutes Erlebnis, den Torhüter herauszunehmen und noch den Ausgleich zu erzielen und in weiterer Folge auch das Spiel zu gewinnen.“ Trotzdem hätte man die Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen müssen, wie Bader betont. Für die Olympia-Quali stellt der Schweizer die Ergebnisse hinten an: „Da beginnt alles bei Null.“
Dennoch wird vor Heimpublikum in Graz auf Sieg gespielt, um die Vorbereitung mit einem weiteren Erfolgserlebnis abzuschließen. Fehlen wird in jedem Fall noch weiter Kapitän Thomas Raffl, der krankheitsbedingt noch nicht zum Nationalteam stoßen konnte. Dafür weilt seit Mittwochabend Ali Wukovits beim Team in Graz.
eishockey.at , Bild: ÖEHV-Agentur DIENER-Eva Manhart