Österreich

Schwerer Betrug: Ehemaliger Kärntner Eishockeyprofi zu vier Jahren Haft verurteilt!

Vor dem Landesgericht in Klagenfurt, musste sich ein ehemaliger Eishockeyprofi wegen schweren Betrugs verantworten. Der Schaden ging in den Millionen-Bereich. Das Urteil: Vier Jahre Haft für den 43-jährigen.

2020 begann der mittlerweile 43-jährige mit der Betrugsmasche. Er versprach seinen Opfern gewinnbringende Investitionen und nahm damit 790.000€ ein, wie auf kaernten.orf.at berichtet wurde. Da er damit „erfolgreich“ war, machte er in den kommenden Jahren weiter und fand 16 Opfer, die ihm zwischen 2.500 und 80.000€ übergaben. 

Der spielsüchtige Mann bekam aber nicht genug und bot im Jahr 2023 seltene und wertvolle Rolex-Uhren zum Verkauf an. 27 Personen fielen darauf rein und händigten ihm zwischen 5.000€ und 28.000€ aus. Die Uhren waren entweder Fälschungen oder gar nie ausgeliefert worden.

Nun kam es vor dem Landesgericht Klagenfurt zum Prozess, bei dem sich der Angeklagte sofort geständig zeigte. Interessant ist auch der Fakt, dass der Angeklagte in seinem Hauptberuf als Manager tätig war und dabei ein Monatsgehalt von 10.000 – 14.000€ bekam. „Da würde mich jetzt schon Ihr Lebensstil interessieren,“ so die Richterin.

Daraufhin gab der Mann seine Spielsucht bekannt. Das Problem dabei waren vor allem Sportwetten im Fußball, Eishockey und auch Pferderennen. „Unter 10.000€ pro Tipp ist da nichts gegangen,“ so der Angeklagte. Ein psychiatrischer Gutachter meinte, dass die Angaben nachvollziehbar wären: „Es ist häufig so, dass Süchtige meinen, sie könnten Verluste durch neues Spiel wieder wettmachen.“ Der Angeklagte wurde zur vier Jahren Haft verurteilt. Noch ist dieses Urteil nicht rechtkräftig. 

Nach unseren Informationen war der Mann während seiner aktiven Zeit sowohl in der höchsten österreichischen Eishockeyliga, als auch in Übersee tätig.

www.hockey-news.info

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