Die Fans von Feldhockey blicken derzeit gespannt in den Norden Europas. Dort findet die FIH Pro League in Utrecht und Amsterdam statt. Der Auftakt gestaltete sich sowohl für die deutschen Frauen als auch für die Männer durchaus erfolgreich.
Zwar hagelte es für die deutschen Frauen zu Beginn eine deutliche 0:4 Niederlage gegen die Niederlande, doch schon im nächsten Spiel drehte sich der Wind. Gegen Großbritannien erkämpften die Spielerinnen einen 2:0 Erfolg und gehen jetzt optimistisch in die weiteren Begegnungen.
Im Schatten zahlreicher sportlicher Großereignisse
Der Sport steht in diesem Sommer in harter Konkurrenz zu zahlreichen anderen Großereignissen. Sowohl die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland als auch die Copa América in den USA und die Olympischen Sommerspiele in Paris werden in den nächsten Wochen die Berichterstattung dominieren.
Schließlich gelten diese Events als sicherer Quotenbringer. Das gilt nicht nur für die Medien, sondern auch für die Sportwetten-Industrie. Diese Sparte der Online Casinos erwartet diesen Sommer Rekordumsätze. Natürlich hat auch ein Online Casino für Österreicher Sportwetten im Portfolio, um den Kunden eine große Bandbreite an Leistungen zu bieten.
Erster Erfolg nach Auftaktniederlage
Der erste Sieg der FIH Pro League in Utrecht gestaltete sich souverän. Die Tore der Deutschen erzielten Nike Lorenz und Anne Schröder. Die Begegnung stand ganz im Zeichen einer Wiedergutmachung nach der deutlichen Niederlage zwei Tage zuvor. Doch der Start verlief alles andere als vielversprechend.
Konsequenter Einsatz führte zum Sieg
Beinahe wäre Deutschland in Rückstand geraten, doch die Angreiferin der Britinnen traft frei stehend vor Torhüterin Nathalie Kubalski lediglich den Pfosten. Das rüttelte die deutsche Mannschaft auf, die in Folge deutlich konsequenter in Richtung Tor der Gegnerinnen spielte. Die Belohnung für diesen Einsatz war die Führung. Charlotte Stapenhorst wurde im Kreis durch ein Foul der Engländerinnen gestoppt, den Strafstoß verwandelte Nike Lorenz bereits in der 14. Minute.
Damit war das Selbstvertrauen zurück und die Spielerinnen blieben auch im zweiten Viertel die dominante Mannschaft. Zunächst scheiterte Jette Fleschütz noch nach einem Sololauf an der Torhüterin der Engländerinnen, doch Anne Schröders perfekter Abschluss nach einer sehenswerten Aktion erhöhte bereits in der 23. Minute auf 2:0 für Deutschland. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Starke Defensive nach dem Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel spielten die Britinnen deutlich besser, doch die besseren Chancen fanden sich weiterhin auf Seite der deutschen Spielerinnen. Nike Lorenz hätte nach einer Strafecke beinahe das 3:0 erzielt, doch eine Verteidigerin konnte ihren Schlag auf der Linien abwehren.
Im vierten Viertel überzeugte Deutschland mit seiner sicheren Defensive. Diese wehrte eine Strafecke ab und sorgte so dafür, dass die Führung erhalten blieb. Mehrere Chancen blieben in Folge ungenutzt, damit endete die Begegnung schlussendlich verdient mit 2:0 für die deutschen Frauen.
Der Bundestrainer Valentin Altenburg lobte im Anschluss die zahlreichen heraus gespielten Chancen und lobte den souveränen Auftritt seiner Mannschaft.
Chancenlos im ersten Spiel gegen die Niederlande
Zwei Tage zuvor hatte sich Deutschland noch den Niederlanden klar mit 0:4 geschlagen geben müssen. Mit dem Sieg sicherten sich die Gastgeberinnen zudem frühzeitig den Titel in der fünften Saison der FIH Pro League der Frauen.
Trotz der deutlichen Niederlage lobt der Bundestrainer die hervorragende Atmosphäre und die Traumbedingungen während des Spiels. Das attraktive Offensivhockey war zudem die beste Werbung für den Sport.
Die nächsten Gegner für die deutschen Frauen heißen Großbritannien und die Niederlande. Dann wird sich zeigen, ob der Aufwärtstrend anhält. Schließlich hat die erste Begegnung gegen die Gastgeberinnen gezeigt, dass die Spielerinnen effizienter werden müssen, wenn sie gegen die Niederlande bestehen wollen.
Idealer Start für die Männer
Während die deutschen Frauen zum Start eine herbe Niederlage gegen die Gastgeber aus den Niederlanden verdauen mussten, erwischten die Herren einen besseren Start. Sie gewannen ihr Auftaktspiel allerdings auch erst im Penaltyschießen.
Damit feierten die deutschen Hockey-Weltmeister in Utrecht einen Prestigeerfolg. Die Gäste gingen zweimal in Führung und mussten jeweils den Ausgleich der Gastgeber hinnehmen. Malte Hellwig erzielte in der 14. Minute den ersten Treffer, Justus Weigand in der 49. Minute die neuerliche Führung.
Doch das reichte nicht aus, denn die Niederlande kamen immer wieder heran und stellten noch innerhalb der regulären Spielzeit auf 2:2. Dieses Ergebnis erforderte ein Penaltyschießen. Dort wurde der Mülheimer Hannes Müller zum großen Matchwinner. Er erzielte das entscheidende 5:4 für Deutschland und damit den Sieg.
Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nimmt damit weiter an Fahrt auf, immerhin ist Feldhockey die erfolgreichste olympische Sportart Deutschlands.
Knappe Niederlage gegen England
Damit feierten die deutschen Spieler ihren insgesamt siebenten Sieg in der 13. Begegnung. Doch schon Tags darauf sollte es einen Rückschlag geben. Die Engländer erwiesen sich im Duell gegen Deutschland als zu stark und gewannen das Spiel knapp mit 1:0. Die nächsten Gegner werden die zweiten Spiele gegen die Niederlande und die Briten sein, dann hat Deutschland die Chance auf eine Revanche.
Diese FIH Pro League in Utrecht zeigt sich jedenfalls neuerlich als spannendes Turnier, bei dem die Mannschaften bis auf das Äußerste gefordert werden, wenn sie siegreich vom Feld gehen möchten.
