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Sponsored: Reflektiert die IIHF-Weltrangliste das Eishockey bei der WM 2019?

Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2019 war dieses Jahr im vollem Gange. Eine vermeintlich gute Statistik über die Stärke der verschiedenen Eishockey-Nationen ist die IIHF-Weltrangliste. Doch reflektiert diese auch das Eishockey bei der WM 2019?

Wie kommt die Weltrangliste zustande?

Die IIHF-Weltrangliste soll die vergangenen vier Eishockey-Jahre reflektieren. Das bedeutet, dass Punkte bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele der vergangenen vier Jahre einfließen. Ein Sieg bei einem der Turniere würde 1.200 Punkte bedeuten, die sich im Verlauf der Jahre um je 25 % reduzieren. Der Zweite und Dritte erhalten wiederum 40 Punkte weniger, während ebenfalls ein 40-Punkte-Unterschied zwischen den Plätzen 4 und 5 sowie 8 und 9 besteht. Somit werden jene Mannschaften belohnt, die sich für die jeweils höhere K.o.-Runde qualifizieren.

Knappes Rennen um Platz 1

Bei so vielen zu vergebenen Punkten sollten ganz oben klare Bedingungen herrschen? Absolut nicht, denn gleich drei Teams kämpfen bei dieser Weltmeisterschaft darum, das Jahr 2019 als Weltranglisten-Erster zu beenden. Derzeit führt Kanada das Klassement mit 3.990 Punkten an. Es folgen der zuletzt zweifache Weltmeister Schweden (3.945) und Russland (3.930). Jene 60 Punkte wären bereits wettgemacht, wenn einer Mannschaft das Finale gewinnt, während die anderen Teams im Halbfinale scheitern. Ausreichend Motivation also, alles in die berühmte Waagschale zu werfen.

Alle drei Nationen sind laut Sky-Journalist Pietro Nicolodi auf Betway  Mitfavoriten auf den Weltmeistertitel. Kanada könne gleich drei oder vier Teams entsenden und dabei konkurrenzfähig bleiben. Für Russland gilt angesichts der Landesgröße ähnliches, während Schweden vor allem auf Qualität statt Quantität setzt. Außenseiter wie Finnland, die USA oder Tschechien sind in der Lage, eine Überraschung zu erreichen. Doch können letztere Teams gleich mehrere überraschende Siege hintereinander auf dem Weg zum Endspielsieg vollziehen?

Seit 2011 kein Weltmeister außerhalb des Top-Trios

Die IIHF-Weltrangliste zeigt sich also insgesamt recht repräsentativ, wenn wir uns die Spitzenplätze anschauen. Bei den letzten sieben Weltmeisterschaftsturnieren gingen sämtliche Titel an das Top-Trio. Kanada und Russland gewannen den Titel jeweils zweimal, während Schweden gar dreimal triumphierte. Die Tore von Gustav Nyquist, Mika Zibanejad und Filip Forsberg waren laut Sportschau dafür verantwortlich, dass im vergangenen Jahr die Schweiz nach Penalty-Schießen geschlagen und die WM-Krone verteidigt wurde.

Letztmals konnte mit Finnland 2011 eine andere Mannschaft den WM-Sieg einfahren. Kurios: Damals wie heute findet die Eishockey-Weltmeisterschaft in Bratislava und Košice statt. Steht vielleicht 2019 wieder eine Überraschung an? Als Weltranglistenfünfter, punktgleich mit den Vierten USA, scheint Finnland zumindest jene Mannschaft zu sein, die sich am ehesten an das große Ziel wagen könnte…

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