International

WM24: Österreich verpatzt den Auftakt in das Turnier

Österreich startete mit einer enttäuschenden Leistung in diese Weltmeisterschaft. Gegen Dänemark war man in allen Belangen unterlegen und fand nie richtig in das Spiel. Am Ende musste man eine deutliche 1:5 Niederlage einstecken, mit der man auch noch gut bedient war.

Dänemark hatte bereits nach 45 Sekunden die erste große Chance, als Alexander True von der Seite alleine auf David Madlener zuzog. Den Backhand Schuss konnte aber der österreichische Schlussmann parieren. Österreich prüfte in Person von Thomas Raffl in der vierten Minute erstmals den dänischen Schlussmann Dichow, aber dieser hielt den Kasten sauber. Dänemark war zu Beginn das aktivere Team, aber die Österreicher fanden in der achten Minute eine Top-Chance von Marco Rossi vor. Der NHL-Export kam mittig relativ frei zum Schuss, dieser ging aber knapp am Tor vorbei.

Nur kurz darauf musste dann jener Rossi aber wegen Behinderung auf die Strafbank. Die Dänen spielten ein gefälliges Powerplay, Österreich aber kämpfte aufopferungsvoll und hielt somit die Null. Dänemark kontrollierte den weiteren Verlauf des Drittels, Österreich konnte zwar Nadelstiche setzen, aber gleich nach einer guten Chance für Zündel, musste Marco Rossi abermals auf die Strafbank. Dieses Powerplay war schnell zu Ende, denn Aagaard musste ebenfalls in der Kühlbox Platz nehmen. Aber auch bei Vier-gegen-Vier war Dänemark dominant und ging dann schlussendlich auch durch Lauridsen verdient in Führung.

Dänemark schwächte sich dann aber fünf Minuten vor der Drittelpause selbst, als der Captain und KAC-Legionär Jesper Jensen-Aabo auf die Strafbank musste. Doch im Powerplay machten David Madlener und Marco Rossi einen schweren Fehler vor dem eigenen Tor und schenkten so den Dänen die 2:0 Führung. Wie aus dem Nichts gelang den Österreichern dann doch noch der Anschlusstreffer. 25 Sekunden vor Ende der Partie, schießt Manuel Ganahl von der blauen Linie und der Puck ging irgendwie an Freund und Feind vorbei ins Tor. Damit ging man mit einem schmeichelhaften 1:2 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Abschnitt änderte sich am Geschehen nicht viel, Dänemark startete wieder mit einer Topchance rein und Österreich war meist einen Schritt zu langsam. Verschärft wurde die Situation, in der 27. Minute als David Maier, wegen Haltens auf die Strafbank musste. Die Unterzahlsituation überstand man aber schadlos. Kurz darauf durfte auch Österreich im Powerplay ran, wieder musste Jesper Jensen-Aabo auf die Strafbank. Aber auch daraus konnte man kein Kapital schlagen. 

Dänemark war weiterhin in allen Belangen überlegen und erzielte dann auch 65 Sekunden vor der Drittelpause das verdiente 3:1 Blichfeld hämmerte einen One-Timer ins kurze Eck. So bitter es auch klingt, mit dem Zwei-Tore-Rückstand war Österreich nach 40 Minuten noch gut bedient.

Der Schlussabschnitt begann gleich mit einer Strafe gegen Österreich, denn Nissner führte einen völlig sinnlosen Bandencheck aus und musste dafür für zwei Minuten raus. Aber zumindest das Penalty-Killing funktionierte in diesem Spiel gut. Kurz nach Ablauf der Strafe war Österreich im Glück, denn Dänemark traf nur die Stange. Österreich machte es ihnen aber gleich, denn auch der Schuss von Paul Huber ging an das Gestänge. 

Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 53. Minute als Dänemark in Person von Felix Scheel auf 4:1 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Joachim Blichfeld im Powerplay. 65 Sekunden vor Ende der Partie erzielte er das 5:1. Am Ende war es eine enttäuschende Leistung der Österreicher und ein völlig verdienter Sieg für die Dänen, der gut und gerne auch höher hätte ausfallen können.

87. Eishockey-Weltmeisterschaft | Prag/Ostrava
Gruppe A
Österreich : Dänemark – 1:5 (1:2|0:1|0:2)
Tore: 0:1 Lauridsen (14.), 0:2 Storm (17.SH), 1:2 Ganahl (20.) ,1:3 Blichfeld (39.), 1:4 Scheel (53.), 1:5 Blichfeld (59.PP)

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