Die Zeller Eisbären und der EHC Crocodiles Kundl haben sich im Vorfeld der Saison 2024/25 auf eine Kooperation geeinigt. Im Zuge der Zusammenarbeit können junge Eisbären Spieler in der ÖEL bei den Crocodiles Spielpraxis sammeln.
Neben der bestehenden Kooperation zwischen dem EK Zeller Eisbären und den spusu Vienna Capitals zwischen der Ice Hockey League und der Alps Hockey League, haben sich die Eisbären mit dem EHC Kundl einen weiteren Partner zwischen der Alps Hockey League und der ÖEL gesucht. Das Ziel ist es, junge Spieler noch mehr Spielpraxis zu ermöglichen. Im konkreten wurden Ralf Kropiunig, Josef Flick, sowie Felix Koschek als Kooperationsspieler gemeldet.
Alle drei Spieler trainieren die Woche über ganz normal mit den Eisbären und werden bei Bedarf und Möglichkeit, in Absprache der beiden Headcoaches Marcel Rodman und Jaro Betka für Einsätze in die ÖEL entsandt. Jede Minute Eiszeit hilft Spielern in diesem Alter sich zu entwickeln und daher freut man sich auf beiden Seiten über die neue Kooperation.
Eisbären Headcoach Marcel Rodman: „Ich sehe unsere Zusammenarbeit sehr positiv. Wenn bei uns alle fit sind, wird einfach der ein, oder andere auf weniger Eiszeit in der AHL kommen. Mit dem EHC Kundl und der guten Zusammenarbeit mit deren Headcoach Jaro Betka können wir diesen Spielern mehr hochwertige Eiszeit bieten, in denen sie sich weiterentwickeln können.“
EHC CROCODILES KUNDL
Eishockey hat in Kundl Tradition, bereits seit den 60er Jahren wird in der mit rund 5000 Einwohner großen Marktgemeinde Eishockey gespielt. 1993 wurde der heutige Verein offiziell gegründet, welcher seit 1998 am offiziellen Meisterschaftsbetrieb teilnimmt. 1997 wurde die Kundler Eisarena, welche 1500 Zuseher fasst, eröffnet. Der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte gelang den Tirolern aus dem Bezirk Kufstein in der Saison 2015/16 als sie in der Eliteliga, mit Teilnehmern aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol, den Titel bejubeln durften. Seit der Saison 2021/22 nehmen die Kundler an der Österreichischen Eishockeyliga (ÖEL/AUT3) teil.
Im Grunddurchgang der Division West matchen sich die Crocodiles gegen Traditionsvereine wie den kürzlich aus der AHL abgestiegenen EHC Lustenau, dem Dornbirner EC, dem WSG Wattens, den SC Hohenems und nicht zuletzt gegen den HC Kufstein, ehe es danach im Playoff zu Kreuzduellen gegen die Vertreter aus der Division Ost wie den WEV, den Kapfenberger SV, den ATSE Graz, die Gmundner Sharks, oder Maribor um Titel in der ÖEL geht.
Im Kader der Tiroler laufen in der Saison 2024/25 neben den vier Kooperationsspielern auch einige ehemalige Eisbären- Cracks auf. Allen voran Eisbären-Urgestein Johannes Schernthaner (über 500 Spiele für den EKZ), Nachwuchsleiter Tobias Dinhopel (über 400 Spiele für den EKZ), Alexander Frandl (alle drei Meister mit dem EKZ 2022/23), sowie Erik Hefke.
PHILIPP MAIR HÖRT AUF!
Der Zeller Philipp Mair, der zuletzt seinen Grundwehrdienst beim österreichischen Bundesheer ableistete und daher Headcoach Marcel Rodman nicht zur Verfügung stand, bat Anfang der Woche um die Auflösung seines Vertrages.
„Philipp hat uns um ein „Timeout from Hockey“ gebeten. Er möchte sich in naher Zukunft um seine berufliche Ausbildung kümmern und darauf seinen vollen Fokus legen. Wir nehmen seine Entscheidung zur Kenntnis und wünschen ihm für seine private, als auch berufliche Zukunft alles erdenklich Gute!“
ek-zellereisbaeren.at , Bild: EK Zell am See