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CHL: So reagiert der KAC auf seine CHL-Gruppengegner:

Die Rotjacken treffen im Rahmen ihrer vierten CHL-Teilnahme in der Vorrundengruppe G auf Gegner aus Dänemark, Frankreich und der Ukraine.

Die am Mittwochabend in Zürich in der Schweiz durchgeführte Auslosung der Vorrundengruppen der Champions Hockey League-Saison 2021/22 brachte für den EC-KAC Rungsted Seier Capital, die Rouen Dragons und den HC Donbass Donetsk als Gegner. Die Rotjacken wurden – gemeinsam mit sieben weiteren Teams aus Nationen, die aktuell noch nicht für die Olympischen Spiele 2022 qualifiziert sind und dementsprechend an den Ausscheidungsturnieren Ende August teilnehmen – aus Topf fünf gezogen, Duelle mit Klubs aus den fünf Spitzenligen (Schweden, Schweiz, Deutschland, Finnland und Tschechien laut CHL-Ranking) waren daher in der Vorrunde nicht möglich.

Auf den EC-KAC wartet damit eine Gruppenphase ohne die ganz großen, klingenden Namen des europäischen Klubeishockeys, die allerdings im Gegenzug sportlich als durchaus schaffbar einzustufen ist. Die Klagenfurter streben daher bei ihrer vierten CHL-Teilnahme den erstmaligen Aufstieg in die KO-Phase an. Dieser gelingt, wenn in der Gruppe G (mit einfacher Hin- und Rückrunde, also je drei Heim- und drei Auswärtsspielen) zumindest der zweite Tabellenplatz belegt wird. Die Gruppen G und H, die sich aus Lostopf fünf rekrutierten, starten per 2. September 2021 in die neue Saison auf europäischer Ebene. Der genaue Spielplan wird in den kommenden Tagen von der Champions Hockey League und Partner Infront erstellt, abgeschlossen wird die Vorrunde bis spätestens 13. Oktober 2021.

General Manager Oliver Pilloni zur Auslosung: „Aufgrund der Olympia-Qualifikation fehlen in unserer Vorrundengruppe die ganz großen Namen, aber ich denke, dass wir in sportlicher Hinsicht gute Chancen haben, erstmals das Achtelfinale zu erreichen. Logistisch wird diese Gruppe natürlich eine große Herausforderung, Hin- und Rückwege summieren sich auf fast 7.000 Flugkilometer, doch werden wir alles dafür tun, damit unsere Mannschaft ideal vorbereitet und wettbewerbsfähig in diese Partien gehen kann.“

Der EC-KAC qualifizierte sich heuer als Meister der bet-at-home ICE Hockey League zum insgesamt vierten Mal für die Champions Hockey League. Bislang trafen die Rotjacken in Europas wichtigstem Klubbewerb auf den EHC München (Deutschland), den HC Košice (Slowakei), Gap Rapaces (Frankreich), die Frölunda Indians (Schweden), die ZSC Lions Zürich (Schweiz), Tappara Tampere (Finnland), Frisk Asker (Norwegen) und den EHC Biel-Bienne (Schweiz). In insgesamt 16 Spielen holten die Klagenfurter dabei 18 Punkte (sechs Siege, zehn Niederlagen) bei einem Torverhältnis von 38:50. Die Eigenbauspieler Martin Schumnig und Thomas Koch waren die beiden einzigen Cracks, die in sämtlichen 16 bisherigen Partien im Lineup standen.

Die CHL-Gruppengegner des EC-KAC
Rungsted Seier Capital (Dänemark)
Der Klub aus der Gemeinde Hørsholm, gelegen rund 20 Kilometer nördlich von Kopenhagen, krönte sich heuer zum fünften Mal in seiner Geschichte zum dänischen Meister. Seit 1992 gehört man wieder ununterbrochen der höchsten Spielklasse im Heimatland von KAC-Goalie Sebastian Dahm an. Im letztjährigen Kader Rungsteds standen mit Goalie Cristopher Nihlstorp, Verteidiger Tim Daly und Stürmer Charlie Sarault drei Cracks, die aus der EBEL bzw. ICE bekannt sind.

Rouen Dragons (Frankreich)
Beheimatet in der Normandie, entwickelten sich die Rouen Dragons in den vergangenen Jahren zum führenden Klub Frankreichs: Von den insgesamt 16 nationalen Meistertiteln wurde die Hälfte ab 2008 eingefahren. Mit dem EC-KAC duellierten sich die Drachen bislang erst ein Mal in einem Bewerbsspiel: Im Halbfinal-Turnier des Europäischen Ligacups siegten die Franzosen im Dezember 1994 bei Heimvorteil mit 7:3. Goalie Matija Pintarič, Verteidiger Mark Flood sowie die Stürmer Nicolas Deschamps und Brock Trotter aus dem letztjährigen Aufgebot kennt man aus der EBEL bzw. ICE.

HC Donbass Donetsk (Ukraine)
Der Klub aus der Ostukraine erhielt für die heurige Champions Hockey League eine Wildcard, anders als die übrigen Klubs in der Gruppe ist man zum ersten Mal im Bewerb vertreten. Donbass, gegründet erst 2001, holte sich bislang acht nationale Meistertitel, allesamt in den vergangenen elf Jahren. Der Kader bestand in der abgelaufenen Spielzeit zum Großteil aus russischen Spielern, der hierzulande bekannteste Akteur im Aufgebot ist der Lette Oļegs Šišļaņņikovs, der zwischen 2017 und 2019 bei Gegnern des EC-KAC II in der AHL aktiv war. Seine CHL-Heimspiele wird Donetsk nicht in seiner angestammten Spielstätte austragen, sondern in der 600 Kilometer weiter westlich gelegenen Hauptstadt Kiew.

www.kac.at, Pic: CHL/Bohnenblust

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