Schwere Zeiten liegen hinter den Bulldogs: bis 2021/22 nahm man noch am Spielbetrieb der ICE Hockey League teil, danach folgte der tiefe Fall. Nach einer Neugründung soll es nun unter neuer Führung weitergehen.
Seit 2007 stand Alexander Kutzer an der Spitze der Dornbirn Bulldogs, doch 2022 gab der Manager bekannt, dass sich die Dornbirner aus dem Profieishockey zurückziehen werden. Ein Jahr später wurden die Bulldogs vom neuen Obmann Christof Schwendinger neu gegründet – ganz ohne ein Mitwirken Kutzers: „Alex hat sich hier komplett zurückgezogen und hat auch bei den neuen Bulldogs keine Funktion mehr“, erklärt Schwendinger gegenüber vol.at. Kutzer unterstützt die neue Führung aber weiterhin mit seinem Know-how, vor allem wenn es um die Sponsorensuche geht.
Im Fokus hat die neue Führungsetage der Bulldogs ganz klar die Nachwuchsarbeit. Diese wurde in der abgelaufenen Saison schon in der ÖEL vorangetrieben. Auch in der bevorstehenden Saison nehmen die Vorarlberger an der Meisterschaft der ÖEL, der dritthöchsten Spielklasse, teil. Im Vorjahr gelang den Bulldogs lediglich ein Sieg, hier will man das sportliche Abschneiden verbessern: “ So viel Lehrgeld wie im Vorjahr wollen wir nicht mehr zahlen“, so der ehemalige Goalie Schwendinger, der zwischen 2000 und 2016 für Feldkirch, Dornbirn Wattens und Bregenzerwald zwischen den Pfosten stand.
Eines der großen Ziele soll aber die Teilnahme an der Alps Hockey League werden. Dieses will man, geht es nach den Verantwortlichen, in drei bis fünf Jahren realisieren. Gebündelt werden die Kräfte für eine erfolgreichere Zukunft durch das grenzüberschreitende Projekt „Rheintal-Future“. Seit zwei Jahren wird dieses Projekt zusammen dem EHC Lustenau, dem SC Hohenems und dem SC Rheintal betrieben. Auch der EHC Hard ist diesem „Ausbildungsverbund“ vor Kurzem beigetreten.
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