Gerhard Unterluggauer war ein Experiment mit einem relativ unerfahrenen Trainer das daneben ging. Nun wollen die Villacher auf Routine setzen und wenn es tatsächlich Jyrki Aho, der als Topkandidat gilt, werden sollte, dann dürfte ihnen das zweifelsohne gelingen.
Noch in dieser Woche will der VSV seinen vakanten Trainerposten bekannt geben. Zwar ist noch nichts unterschrieben, wie Vorstandsmitglied Gerhard Rauchenwald gegenüber der „Kleinen Zeitung“ sagt, aber klares Dementi gibt es zum Namen Aho auch keines.
Es wäre eine Überraschung wenn es letztendlich nicht Aho werden würde, der bereits und trotz seines jungen Alters von 44 Jahren auf eine erfolgreiche Karriere als Headcoach zurückblickt.
Mit 25 Jahren beendete Aho seine wenig erfolgreiche und kurze Spielerkarriere und startete noch vor seinem 30.Geburtstag seine Trainerkarriere bei Jukurit als Assistant Coach. Als solcher kämpfte er sich hoch und agierte von 2007 bis 2012 als Co-Trainer bei JYP, ehe er mitten in der Saison 11/12 seinen Headcoach Risto Dufva beerbte und sein Team in seiner Premierensaison als Headcoach zum finnischen Titel führte. Außerdem wurde er in der Liiga dadurch gleich zum Coach der Saison gewählt.
Fortan agierte er eine weitere Spielzeit als Trainer bei JYP, ehe er zu den Espoo Blues wechselte und drei Jahre als Trainer blieb. Danach ging es für zwei Spielzeiten zu Ässät, parallel übernahm er auch das Traineramt der chinesischen Nationalmannschaft.
In der abgelaufenen Spielzeit übernahm er Kunlun Red Star. Das chinesische Team aus der KHL war allerdings nicht wirklich konkurrenzfähig und er wurde im Jänner entlassen.
Nun könnte er in Villach vor einer Aufgabe stehen die ihm ebenfalls viel abverlangt. Gilt es doch ein beinahe neues Team mit relativ bescheidenen Mitteln aufzubauen. Ahos Kontakte nach Finnland könnten da ein großer Vorteil für den VSV werden…
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