Dornbirn Bulldogs

EBEL: Dornbirn kämpft mit zahlreichen Baustellen

Mit einer äußerst schwierigen Vorbereitung hat der EC Dornbirn heuer zu kämpfen. Einige Aspekte erschweren den Vorarlbergern die Pre-Season und dies führt dazu dass die Erwartungen zu Saisonbeginn wohl etwas gedämpft sein dürften.

Es gibt keinen Grund den Teufel an die Wand zu malen, aber der DEC hatte schon angenehmere Vorbereitungen unter Dave MacQueen absolviert. Zu viele Baustellen führen momentan dazu dass die Sorgenfalten bei der Bulldogs-Führung sicher nicht weniger werden.

Unvollständiger Kader
Es ist bekannt dass der DEC einer der wenigen Vereine ist, der seinen Kader noch nicht beisammen hat. Doch dass nun bereits drei Testspiele ohne zwei Stützen die man noch verpflichten will absolviert werden musste, macht eine ordentliche Vorbereitung schwierig. Special Teams können sich nicht einspielen, die Testspiele sind wesentlich weniger wert als mit einem vollständigen Kader wie es bei den meisten Teams der Fall ist.

Der Grund dafür dass man die zwei Planstellen für zwei Legionäre in der Verteidigung und im Angriff noch nicht besetzten konnte liegt darin, dass die im Fokus stehenden Spieler noch auf ein Engagement in einer stärkeren Liga hoffen. Aber das ist für einen kleinen Verein wie den DEC Normalität was den Transfermarkt betrifft. Dementsprechend könnte sich die Entscheidung aber noch etwas hinziehen…

Hier geht’s zur kompletten Pre-Season Übersicht mit allen Ergebnissen und Begegnungen

 

Aktuelle Personalsorgen
Zwar gab es in den bisherigen Tests, die MacQueen heuer unbedingt gegen stärkere Vereine als in den letzten Jahren absolvieren wollte, durchaus Lichtblicke, aber auch Schwachstellen zu erkennen. Problematisch ist, dass Joel Broda ausfiel, noch problematischer ist die bisherige Darbietung von Neuzugang Antonin Boruta. Der Neuzugang aus Znaim fiel bislang nicht sehr positiv auf, muss sich gehörig steigern. Zugute halten muss man ihm dass er seine Sommervorbereitung nicht voll durchziehen konnte und man in Dornbirn deshalb noch auf den Turnaround hofft.

Infrastruktur
Auch ein Problem sind fehlende Räumlichkeiten für die Bulldogs in der Messehalle. Den Spielern steht kein Kraftraum zur Verfügung, bereits länger versucht man dies zu lösen. Der Plan wäre, statt den mobilen Tribünen fixe Tribünen zu bauen, womit darunter Platz für Räumlichkeiten wie eben einen Kraftraum entstehen könnte. Doch die Gespräche über eine Förderung sind laut „Neue“ eingeschlafen.

Alles in allem keine optimalen Voraussetzungen für die Bulldogs um gut vorbereitet in die Saison zu starten.

(Pic: fodo.media/Harald Dostal)

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