EC KAC

EBEL-Finale: Vienna Capitals setzen sich erneut knapp gegen den KAC durch

In einem wieder sehr engen Spiel setzten sich die Gastgeber knapp mit 3:2 durch und gingen in der Serie 2:1 in Führung.

Das Spiel begann mit einem ersten Abtasten. Es dauert bis zur Minute 3, bis die Caps die erste Chance vorfanden. Und wenige Augenblicke später auch zur Führung trafen: Patrick Peter rückte auf und sein Schlenzer von aussen rechts – eigentlich ungefährlich – rutschte Haugen durch. Der KAC wirkte keineswegs geschockt, machte Druck und kam zu Chancen. Wien hatte dann ein Powerplay, spielte aber etwas zu kompliziert. Im Gegenstoss erzielte Koch in Minute 7 in Unterzahl den Ausgleich. Im 1 auf 0 setzte er sich mit dem Haken auf backhand durch. In Minute 12 verloren die Wiener wieder an der blauen Linie die Scheibe, den Abschluss im 2 auf 0 konnte nur Fischer mit einem Foul verhindern. Penaltyshot KAC den Petersen nicht verwerten konnte. Lamoureux ging die Bewegung gut mit und machte die Chance zunichte. Wenig später ließ sich Rotter von Liivik proviziert zu einem Beinstellen hinreissen – Powerplay KAC. Die Kärntner kamen zu Schüssen, Lamoureux pflückte sie aber alle sicher herunter.  Bis 18 Sekunden vor Ende der Strafe, Neal verwertete einen abgefälschten Schuss zum 1:2. Powerplay für die Caps in Minute 15, Kraus ging für Stockschlag an Lakos auf die Strafbank. Und es dauerte 6 Sekunden bis zum 2:2, Dorion zog ab, Desousa fälschte unhaltbar ab. Wien übernahm ab diesem Zeitpunkt wieder das Kommando, Tore fielen im ersten Abschnitt aber keine mehr, auch wenn Olden mit einem Aluminiumtreffer denkbar knapp dran war.

Das Mitteldrittel begann ähnlich schleppend wie der Spielbeginn, mit leichten Vorteilen für die Capitals. Es dauerte bis zur 29 Minute, als die Vienna Capitals in Führung gingen. Romig schoss von hinter der Torlinie und Haugen war erneut nicht auf dem Posten. Zusätzlich erhielt Kozek eine Strafe und so hatten die Wiener auch noch Powerplay. Knapp eine Minute später folgte ihm Fischer wegen Stockschlags und so ging es 5 gegen 3 weiter. Die Gelegenheit brachte aber nichts ein. Tolle Chance für Richter in Minute 33, aber irgendwie konnte JPL die Beinschiene noch in den Weg bringen. Nun erhöhte wieder der KAC den Druck, die Wiener Hintermannschaft war aber auf der Hut. Richter ging 3:21 vor Ende des Drittel wegen Stockschlags auf die Strafbank, ein eher schwaches Überzahlspiel folgte. So ging es mit einer knappen Führung der Donaustädter in die Pause.

Bereits 15 Sekunden ging ein kurzer Aufschrei durch die Halle, Olden scharf quer auf Tessier, der aber den Puck dann doch nicht im Tor unterbringen konnte. Brenzlige Situation für die Gäste in Minute 44, doch die Wiener konnten im Gestocher den Puck nicht hinter Haugen schieben. Die Rotjacken verstärkten ihre Bemühungen auf den Ausgleich, Wien hatte in der Verteidigung alle Hände voll zu tun. Minute 48, Entlastungsangriff für die Wiener und Holzapfel trifft nur das Gehäuse, das hätte bereits eine kleine Vorentscheidung seien können. Powerplay in Minute 50, Romig erhielt 2 Minuten wegen Haltens. So richtig konnte der KAC nicht Druck aufbauen, sonst war der heute wieder bärenstarke Lamoureux sicherer Rückhalt. Nach Ablauf der Strafe ging Harand, ebenfalls für Halten. Auch diese Strafe brachte nichts ein. Die Zeit verstrich und der KAC konnte sich nicht wirklich in Szene setzen. Und Lamoureux hielt und hielt und hielt. 1:24 eine denkbar ungünstige Strafe für die Kärntner, Schumnig ging wegen Beinstellens. Die Wiener spielten die Uhr herunter und gewannen, erneut knapp.

Erste Bank Eishockey Liga – Finale 3
spusu Vienna Capitals : EC KAC – 3:2 (2:2|1:0|0:0)
Tore:
1:0 Peter (4.),
1:1 Koch (7., SH),

1:2 Neal (14., PP1),
2:2 Desousa (16., PP1),
3:2 Romig (29.)

www.hockey-news.info , Pic: PSR/Leo Vymlatil

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