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EBEL-Preview: Lösen der KAC und die Black Wings Linz heute das Playoff-Ticket?

Die intensive Eishockeyphase der letzten 14 Tage endet am Sonntag mit sechs Spielen. Der EHC LIWEST Black Wings Linz und der EC-KAC könnten mit drei Punkten und Schützenhilfe vorzeitig die Playoff Teilnahme fixieren. Vertragsverlängerungen in Bozen.

So, 07.01.2018: Dornbirn Bulldogs – EHC LIWEST Black Wings Linz (17:30 Uhr)
Referees: KELLNER, K. NIKOLIC, Kontschieder, Sparer.

  • Der EHC LIWEST Black Wings Linz könnte am Sonntag in Dornbirn bereits die Playoff Teilnahme fixieren. Die Oberösterreicher benötigen dazu einen Dreier im Ländle und Schützenhilfe von Fehervar AV19. Die Ungarn müssen zu Hause gegen die Moser Medical Graz99ers gewinnen.
  • Die Formkurve der beiden Teams verlief zuletzt konträr: Der EHC LIWEST Black Wings ist im Jahr 2018 noch unbesiegt, gewann alle drei Spiele. Dieses Kunststück gelang ansonsten nur noch dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“. Die Dornbirn Bulldogs sind hingegen als einziges Team im Jahr 2018 noch ohne Sieg. Der West-Klub verlor sogar seine letzten vier Partien und rutschte aus den Top 6.
  • Der EHC LIWEST Black Wings Linz präsentierte sich bisher on Fire! Brian Lebler und Company erzielten bisher die meisten Treffer (130), alleine im Jänner ließen es die Oberösterreicher in drei Spielen bereits 17 Mal krachen. Dornbirn traf im selben Zeitraum sieben Mal. 
  • Der EHC LIWEST Black Wings Linz punktete in den letzten acht Duellen mit den Dornbirn Bulldogs und feierte dabei sechs Siege. Aber Achtung: Die letzte Begegnung am 19. November 2017 in Dornbirn gewannen die Bulldogs mit  3:2 nach Penaltyschießen.
  • Es trifft das drittbeste Powerplay der Liga (BWL) auf das drittbeste Penalty Killing der Liga (DEC). Die Black Wings waren in 139 Überzahlspielen bisher 33 Mal erfolgreich (PP-Effizienz: 23,7%). Die Vorarlberger bleiben in 84,3% aller Unterzahlspiele ohne Gegentreffer.

Rick Nasheim, Co Trainer Dornbirn Bulldogs: „Die ganze Mannschaft muss 60 Minuten hart arbeiten. Wir können nicht mit zwei Blocks ein Spiel gewinnen, wir brauchen alle Spieler!“

Troy Ward, Headcoach EHC LIWEST Black Wings Linz: „Wir müssen ein hartes Team sein!“

So, 07.01.2018: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – HC Orli Znojmo (17:30 Uhr)
Referees: BERNEKER, GAMPER, Pardatscher, Schauer.

  • Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ ist die Mannschaft der Stunde: Die Tiroler gewannen erstmals in dieser Spielzeit vier Spiele am Stück und festigten damit Platz 5. Der HC Orli Znojmo beendete am Freitag in Wien seinen Negativlauf, siegte im Ostderby erstmals nach sechs Pleiten. Die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten blieb den Tschechen aber. Auf einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Qualifikation nach 44 Runden fehlen den Adlern neun Punkte bei sieben ausstehenden Spielen.
  • Das West-Ostduell verspricht viele Tore! In den ersten drei Saisonduellen fielen gleich 26 Treffer, immer mindestens sieben Goals.
  • Die ersten drei Saisonduelle endeten allesamt mit Heimsiegen. Die Tiroler holten dabei stets Punkte. Nach einem klaren Heimsieg zum Saison-Auftakt unterlagen Tyler Spurgeon und Co. in den folgenden beiden Duellen in Znojmo erst nach Überstunden.
  • Colton Yellow Horn vom HC Orli Znojmo gilt als Haie-Spezialist. Der Stürmer konnte sich in allen drei Saisonduellen mit dem HCI in die Torschützenliste eintragen.
  • Der HC Orli Znojmo ist zuletzt immer gut gestartet: Die Tschechen haben in den letzten vier Spielen immer im ersten Drittel getroffen, im letzten Drittel im Jahr 2018 allerdings noch nie.

John Lammers, Stürmer HC TWK Innsbruck „Die Haie“: „Wir kennen die Tabelle, aber die blenden wir aus. Jetzt zählt nur das Spiel gegen Znojmo. Wir wollen unsere Position noch weiter verbessern und dafür brauchen wir einen Sieg. Mit unseren Fans ist das möglich!“

Adam Miller, Stürmer HC Orli Znojmo: „Wie man in Wien gesehen hat, jeder kann jederzeit gewinnen. Die Jungs sind wirklich sehr begeistert von diesem Sieg. Es bleibt eine große Herausforderung die Top 6 zu erreichen. Das ist unser derzeitiges Ziel und hoffentlich können wir weiter siegen.“

(Pic: fodo.media/Harald Dostal)

So, 07.01.2018: Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers (17:45 Uhr)
Referees: BALUSKA, TRILAR, Rakovic, Soos.

  • Das Duell Fehervar AV19 vs. Moser Medical Graz99ers gibt es nun binnen fünf Tagen gleich zwei Mal: Am Sonntag kreuzen die beiden Teams in Ungarn die Schläger, am Freitag folgt dann das Re-Match in der Steiermark. Die ersten beiden Saisonduelle endeten jeweils mit Heimsiegen.
  • Mit Fehervar AV19 (9.) und den Moser Medical Graz99ers (8.) treffen am Sonntag in Szekesfehervar zwei Tabellennachbar aufeinander. Die Magyaren belegen derzeit mit 47 Punkten (17 Siegen) aus 37 Spielen Platz 9, die Steirer mit 49 Zählern (17 Siegen) Platz 8. Im Kampf um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Quali zählt für beiden Teams nur der Sieg. 
  • Die Formkurve der beiden Teams verlief zuletzt konträr: Die Steirer gewannen ihre letzten beiden Spiele, die Ungarn hingegen blieben zuletzt zwei Mal sieglos und kassierten dabei gleich elf Gegentreffer.
  • Er kam, sah, traf und siegte! Anthony Camara glückte am Freitag ein Liga-Debüt nach Maß. Der Stürmer schoss beim 2:1-Auswärtssieg der Moser Medical Graz99ers in Klagenfurt den Game Winner seines Teams.  
  • Die Moser Medical Graz99ers sind das schwächste Auswärtsteam der Erste Bank Eishockey Liga. Die Steirer holten in der Fremde aus 19 Spielen erst 13 Punkte bzw. vier Siege. Fehervar AV19 liegt in der Heimtabelle auch nur auf Platz 10, konnte aber immerhin zehn seiner 18 Heimspiele gewinnen.

Hannu Järvenpää, Headcoach Fehervar AV19: „Wir müssen das Positive aus dem Spiel in Linz mitnehmen: Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Kampfgeist und Charakter hat. Wir müssen gegen die 99ers erneut vollen Einsatz zeigen, dann klappt es wieder mit den Toren!“

Anthony Camara, Neo-Stürmer Moser Medical Graz99ers: „Wir sind sehr glücklich über den Sieg in Klagenfurt. 3 Punkte sind auch in Ungarn das Ziel, wir müssen unser Spiel wieder einfach halten!“

So, 07.01.2018: EC VSV – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr)
Referees: KINCSES, SMETANA, Kaspar, Nemeth.

  • Bei EC VSV (11.) vs. HCB Südtirol Alperia (10.) kommt es zum Duell zweier Tabellennachbarn. Villach liegt nach 37 Spielen mit 44 Punkten (14 Siegen) auf Platz 11, Bozen ist mit 45 Zählern (15 Siegen) Zehnter. Im Kampf um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Qualifikation nach 44 Runden zählt für beide Teams nur ein Sieg.
  • Der HCB Südtirol Alperia hatte zuletzt den Blinker draußen. Die Italiener arbeiteten sich von Platz 12 auf Rang zehn nach vorne. Im Jahr 2018 konnten die Südtiroler bisher in allen drei Spielen punkten und dabei zuletzt zwei Siege feiern. Der EC VSV hingegen musste zuletzt zwei Pleiten einstecken und kassierte dabei elf Tore.
  • Die beiden Teams lieferten sich in dieser Saison bisher drei Duelle auf Augenhöhe. Der EC VSV gewann die ersten beiden Matches mit einem Treffer-Unterschied (5:4/SO, 4:3). Das letzte Aufeinandertreffen vor einem Monat entschieden dann die Foxes mit 2:1 nach Verlängerung für sich. 
  • Der EC VSV ist das schwächste Heimteam der Liga. Die Adler holten zuhause bisher 25 Punkte (acht Siege) aus 18 Spielen. In den letzten fünf Heimspielen wechselten sich bei den „Blau-Weißen“ Sieg und Niederlage stets ab. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dann müssten die Adler als Sieger das Eis verlassen.
  • Der HCB, wo Goalie Pekka Tuokkola und Stürmer Matias Sointu bis Saisonende bleiben, hat in den letzten beiden Spielen in allen sechs Drittel immer mindestens ein Tor erzielt.

Markus Peintner, Headcoach EC VSV: „Individuelle Fehler kosteten uns das Spiel, die müssen wir abstellen!“

Alexander Egger, Kapitän HCB Südtirol Alperia: „Wir müssen konzentriert agieren. Powerplay Tore können wieder entscheidend sein!“

So, 07.01.2018: Vienna Capitals – EC-KAC (17:45 Uhr, www.servushockeynight.com live)
Referees: PIRAGIC, ZRNIC, Nagy, Zgonc.

  • Der EC-KAC könnte am Sonntag im Schlager in Wien bereits die Playoff Teilnahme 2018 fixieren. Die Rotjacken benötigen dazu drei Punkte in Kagran und Schützenhilfe von Fehervar AV19 bzw. des EHC LIWEST Black Wings Linz. Die Ungarn müssen die Moser Medical Graz99ers besiegen und die Black Wings drei Punkte in Dornbirn einfahren.
  • Bei Vienna Capitals (1) vs. EC-KAC (3) kommt es am Sonntag zum Duell der besten Defensiv-Teams der Liga. Die Wiener kassierten 2017/18 erst 78 Gegentreffer, Klagenfurt 88 „Bummerln“. Alle anderen Liga-Klubs haben schon mehr als 100 Stück kassiert…
  • Duell der besten Defensiven bedeutet nicht gleich wenig Tore: In den ersten drei Saisonduellen dieser Teams fielen bereits 24 Treffer. Kurz vor Weihnachten siegte Klagenfurt zu Hause mit 7:5. Ihren letzten Sieg in Kagran holten die Kärntner am 20. Jänner 2017, seither blieben die Caps zu Hause drei Mal in Folge siegreich.
  • Beide Teams starteten mit Schwierigkeiten ins Jahr 2018, holten aus drei Spielen erst einen Sieg. Am Freitag kassierten beide Teams knappe Heimniederlagen: Klagenfurt unterlag den Moser Medical Graz99ers 1:2, die Caps Schlusslicht HC Orli Znojmo 2:3 nach Penaltyschießen. 
  • Es trifft das zweitbeste Heimteam (Wien) auf das zweitbeste Auswärtsteam (KAC). Die Caps holten daheim bisher 41 Punkte (13 Siege) aus 18 Spielen, der EC-KAC fuhr in der Fremde bisher 28 Punkte (zehn Siege) in 18 Runden ein.

Serge Aubin, Headcoach Vienna Capitals: „Wir wissen, dass wir Klagenfurt nur mit einer konzentrieren und geschlossenen Mannschaftsleistung über 60 Minuten besiegen können. Wir brauchen auch einen besseren Start als am Freitag!“

Marco Brucker, Stürmer EC-KAC: „Uns ist in den letzten Partien ein wenig die Effizienz abhandengekommen, gemeinsam mit den Trainern haben wir aber ein sehr gutes Bild davon, an welchen Schrauben es zu drehen gilt. Nun wartet die Konfrontation mit dem besten und dominantesten Team der Liga auf uns, eine große Herausforderung, der wir uns aber sehr gerne und auch positiv aufgeregt stellen. Ich denke nicht, dass wir wieder so einen Trefferreigen wie beim letzten Duell erleben werden, wohl aber, dass es eine knappe Angelegenheit wird, in der die Tagesform entscheidet.“

(Photo: GEPA pictures/ Matic Klansek)

So, 07.01.2018: KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr, HRT live)
Referees: GRUBER, STERNAT, Ettlmayr, Hribar.

  • Mit KHL Medvescak Zagreb (6.) und dem EC Red Bull Salzburg (4.) treffen zwei Vereine der oberen Tabellenhälfte – Top 6 Teams – aufeinander. Die beiden Teams stehen sich zum vierten Mal 2017/18 gegenüber, die ersten drei Duelle brachten jeweils Heimsiege.
  • KHL Medvescak Zagreb präsentierte sich zuletzt heimstark. Die Bären gewannen die letzten drei Heimspiele und erzielten dabei 13 Goals, bei nur fünf Gegentoren. Erst am Freitag schoss man den EC VSV mit 7:2 aus der Halle.
  • Der EC Red Bull Salzburg verlor seine letzten beiden Spiele mit einem Treffer Unterschied. 
  • Es trifft das zweitbeste Powerplay der Liga (RBS), auf das zweitbeste Penalty Killing der Liga (MZA). Die Red Bulls trafen in 147 Überzahlspielen bereits 37 Mal (top), macht eine Effizienz von 25,2%. Die Kroaten bleiben in 84,9% ihrer Unterzahlspiele ohne Gegentreffer.
  • KHL Medvescak Zagreb stellt mit Tyler Morley den Topscorer der Liga. Der Stürmer hält nach 36 Liga-Einsätzen bei 51 Punkten (21T/30A). John Hughes (9T/31A) erzielte bisher die meisten Punkte (40) für die Mozartstädter.

Doug Bradley, Trainer KHL Medvescak Zagreb: „Wir bereiten uns auf jedes Spiel gleich vor. Wir haben ein paar Anpassungen vorgenommen, analysieren den Gegner mittels Video und richten uns den passenden Game Plan zurecht, um erfolgreich zu sein!“ 

Alexander Cijan, Stürmer EC Red Bull Salzburg: „Zagreb spielt v.a. zuhause sehr gut, wie wir selbst schon am eigenen Leib erfahren haben. Wir wollen diesmal trotzdem gewinnen und werden alles dafür tun.“

www.erstebankliga.at

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