Exportcheck-Damen

Exportcheck-Damen: Meixner und Grascher lachen weiterhin von der Tabellenspitze!

Etliche österreichische Eishockey-Profis verdienen ihr Geld, oder leben ihren Traum im Ausland. Hockey-News wirft wöchentlich, abwechselnd zwischen den Europa-, den Nordamerika-Legionären und den Damen, einen Blick auf deren Leistungen.

Gut einen Monat liegt unser letzter Blick auf die weiblichen Cracks schon zurück – Grund genug, um Theresa Schafzahl, Anna Meixner und Co. wieder in den Fokus zu rücken.

Wir beginnen unser Roundup mit Janine Weber, die seit unseren letzten Artikel vier Spiele mit dem Connecticut Whale absolvierte. Die Tirolerin zeigte in diesen Partien mit drei Scorerpunkten auf. Die 30-jährige „Assistant“-Kapitänin liegt nach sechs Partien bei vier Scorerpunkten. Das Team aus Danbury konnte sechs seiner bisher zehn Spiele für sich entscheiden und liegt hinter den Toronto Six auf Position 2. Den Jänner beenden Weber und Connecticut mit je zwei Heimspielen gegen die Metropolitan Riveters und den Tabellenführer aus Toronto, ehe es danach für vier Spiele in die Fremde geht.

Für Antonia Matzka und die Steirerin Theresa Schafzahl standen in den letzten Wochen Spiele gegen New Hampshire, Boston, Providence und Maine auf dem Programm. Schafzahl konnte ihr Punktekonto gehörig aufstocken und hält nach 13 Partien bei starken sieben Toren und 16 Punkten. Matzka stand in 17 Partien auf dem Eis und verbuchte zwei Assists. Für die University of Vermont Catamounts geht es bereits an diesem Wochenende mit zwei Partien gegen die UConn Huskies weiter.

Theresa Schafzahl ist weiterhin in guter Form! (c) nzphoto.at Nicolas Zangerle

Wenig Neues gibt es aufgrund eines „lockeren“ Spielplans von den beiden Yale-Cracks Anja Trummer und MeiLan Haberl zu berichten – zweitgenannte hält nach wie vor bei nur einem „regular season“-Spiel, Trummer absolvierte seit unserem letzten Checkup ein Spiel, blieb in diesem aber ohne Punkte. Im Dezember stand nur ein einziges Game am Schedule, die für 4., 7. und 8. Jänner angesetzten Partien wurden aufgrund Covid-19 verschoben. Das nächste planmäßige Spiel wäre für den 14. Jänner gegen Dartmouth angesetzt.

Anna Meixner und Brynäs IF führen derzeit die Tabelle der höchsten schwedischen Damenspielklasse an. Die Zellerin, die in ihrer zweiten SDHL-Saison steht, liefert auch heuer gute Leistungen ab, was 18 Punkte in 19 Spielen unterstreichen. Mit dieser Punkteausbeute liegt sie teamintern allerdings „nur“ auf Rang 8. Die Schweizer Teamkollegin Lara Stalder hält bei unglaublichen 60 Punkten in 22 Spielen und führt damit auch das SDHL-Scoringrace an. Am 14. Jänner geht es mit einem Heimspiel gegen den drittplatzierten HV71 weiter. Insgesamt stehen noch zwölf Spiele auf dem Schedule.

Anna Meixner und Brynäs lachen von der Tabellenspitze! (c) Dominic Pencz

Emma Pfeffer hält nun bei bereits 22 SDHL-Einsätzen – die 168cm große Stürmerin hält aber nach wie vor bei nur einem Assist. Mit 51 Punkten liegt Linköping neun Zähler hinter Tabellenführer Brynäs auf Rang 4 der SDHL. Für Pfeffer und Linköping steht als nächstes ausgerechnet das Duell mit Meixner und Brynäs auf dem Spielplan. Diese Partie steigt am 17. Jänner in der knapp 8.000 Zuschauer fassenden „Monitor ERP Arena“ von Gävle.

Von Skandinavien wechseln wir nun in die Schweiz, wo mit Eva Beiter, Leonie Kutzer, Emma Maria Kohler und Tamara Grascher vier Damen im Spielbetrieb stehen. Beiter stand seit unserem letzten Blick auf die Damen in zwei weiteren Partien im Aufgebot der Thurgau Indien Ladies und sammelte dabei zwei weitere Scorerpunkte ein. Die Dornbirnerin hält nach sechs Einsätzen bei zwei Toren und vier Vorlagen. Auch Kutzer absolvierte in den letzten Wochen zwei Partien – nach acht Spielen hält die Vorarlbergerin bei einer Vorlage. Emma Maria Kohler kam in den letzten Wochen zu keinem Einsatz. Heute empfangen die Indien Ladies den Hockey Club Ladies Lugano – die nächsten vier Partien absolviert man vor heimischer Kulisse, ehe man die Saison am 26. Februar in Neuchatel beendet. Im Playoff-Rennen spitzt sich die Lage zu, denn mit 25 Punkten aus 20 Spielen liegt man nur auf Platz 5 der Tabelle – der finale Playoff-Platz liegt zur Zeit beim punktgleichen EV Bomo, welcher aber eine Partie weniger absolviert hat.

Tamara Grascher und ihre Zürich Lions lachen indes von der Tabellenspitze. 17 Siege aus 20 Spielen bedeuten 52 Punkte und damit 13 Zähler Vorsprung auf den Club aus Lugano. Die 27-jährige Klagenfurterin liegt mit acht Scorerpunkten aus 18 Partien auf Rang 8 der internen Scoring-Wertung, die von Dominique Rüegg mit 45 Zählern angeführt wird. Bemerkenswert: Platz 1 des SWHL-A Scoringrace hält die Verteidigerin Sidney Morin mit 18 Toren und 32 Assists. Die 26-jährige US-Amerikanerin wechselte in der vergangenen Offseason nach vier Jahren in Schweden an den Luganosee.

Jessica Ekrt und die Mad Dogs Mannheim liegen in der deutschen Fraueneishockey-Liga nach 16 Partien auf dem zweiten Tabellenplatz. Die gebürtige Regensburgerin hütete in zehn Spielen das Tor der Mad Dogs und kann einen Gegentorschitt von 2,03 vorweisen. Acht Partien stehen noch auf dem Spielplan der Mannheimer. Sabrina Kühne kam beim dänischen Club Hvidovre bislang auf fünf Einsätze und konnte vier davon für ihren Club entscheiden. Die Feldkircherin kann eine Fangquote von 88,9% und einen Gegentorschnitt von 2,01 vorweisen.

www.hockey-news.info , Bild: nzphoto.at / Nicolas Zangerle

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