Europa

Exporte: Fabio Hofer trifft im Österreicher-Duell!

Nach der Länderspielpause geht es auch in der Schweizer NLA in die entscheidende Phase. Gestern standen sich der EHC Biel und die ZSC Lions gegenüber – mit gleich doppelter österreichischer Beteiligung. Ein kurioses „Eigentor“ sorgte für Aufsehen. 

Die Länderspielpause ist vorüber und die Schweizer NLA ist in den Meisterschaftsbetrieb zurückgekehrt. Am Dienstag standen gleich vier Spiele auf dem Programm. Unter anderem empfing der EHC Biel mit dem Österreicher Fabio Hofer den amtierenden Meister Zürich, bei dem Vinzenz Rohrer im Einsatz war.

Der Tabellenzehnte EHC Biel empfing mit den ZSC Lions einen starken Gegner in der heimischen Tissot Arena. Mehr als 20 Punkte trennten die beiden Teams, und die Favoritenrolle lag klar bei den Gästen. Der amtierende Meister aus Zürich überzeugt bislang mit einer starken Saison. Mit 82 Punkten aus 44 Spielen rangiert das Team auf Platz zwei der Liga.

Doch wie so oft im Eishockey ist alles möglich – und so überraschte der EHC Biel mit einem 4:3-Sieg gegen die ZSC Lions. Ein entscheidender Faktor war der ehemalige Linzer Fabio Hofer. Der 34-Jährige traf im Powerplay nach Vorarbeit von Rodwin Dionicio und Biel-Legende Toni Rajala zum 2:1. Nur 36 Sekunden später bauten die Gastgeber die Führung auf 3:1 aus, ehe der Schweizer Nationalspieler Sven Andrighetto kurz darauf auf 3:2 verkürzte. Im Schlussdrittel legte Biel erneut nach und stellte auf 4:2. Das Spiel war eigentlich gelaufen, doch der Bieler Aleksi Heponiemi spielte bei angezeigter Strafe gegen die Zürcher einen fatalen Rückpass, der im verwaisten Tor der Heimischen landete. Da es beim Eishockey aber kein Eigentor gibt, war der offizielle Torschütze wiederum Sven Andrighetto, der 15 Sekunden zuvor den Puck das letzte Mal berührte. Dieser Fauxpass änderte jedoch nichts am 4:3-Sieg der Bieler.

Mit diesem wichtigen Sieg im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze konnte sich der EHC Biel etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen. In den verbleibenden sieben Runden steht für Fabio Hofer und sein Team nun alles auf dem Spiel – zwischen Playout, Saisonende oder Pre-Playoff ist noch alles möglich. Währenddessen haben Vinzenz Rohrer und die ZSC Lions ihr Ticket für die Playoffs so gut wie sicher in der Tasche.

Auch Michael Raffl konnte mit Lausanne einen weiteren wichtigen Heimsieg feiern. Der klare Tabellenführer bezwang die Rapperswil-Jona Lakers mit einem souveränen 4:2. Es war der zehnte (!) Heimsieg in Folge für den letztjährigen Finalteilnehmer. Raffl blieb dabei ohne Punkt.

 

Bild: https://www.facebook.com/ehcbofficial

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