Im Sommer feierte er seinen 40. Geburtstag, hat 17 Profijahre am Buckel, nach sechs Saisonen in Villach entwickelte er sich förmlich zum Gesicht der Organisation – die Rede ist von Goalie-Oldie JP Lamoureux.
„Es spornt mich einfach immer noch so an, täglich besser zu werden.“, gab der stets fitte Torhüter im Interview mit der Kleine Zeitung zu Protokoll. So ziemlich jeder österreichische Eishockeyfan kennt den in Grand Forks geborenen Torhüter. Bereits 13 Jahre verbrachte er in der heimischen Liga, hier feierte er Rekorde und Meistertitel.
Mittlerweile geht er aber schon in sein siebentes Jahr bei Villachern und hat nach wie vor Spaß, das Tor der Adler zu hüten. Vor allem auch weil er vom neuen Headcoach Tuomie begeistert ist: „Der Trainer kommuniziert viel, will schnelles Eishockey spielen lassen. Dafür haben wir auch die Spieler, denke ich. Wir haben den Mix aus Jung und Alt“.
Letztes Jahr zeigte Lamoureux wieder sensationelle Leistungen. Bei 91,5 % lag seine starke Fangquote. Die Frage, ob es nun endgültige seine letzte Saison ist, wird dem 40-Jährigen öfters gestellt. „Ich kann nur sagen, dass ich mich jetzt im Sommer noch gar nicht damit beschäftige und offen für vieles bin.“ In der Draustadt fühlt er sich mit seiner Familie auf jeden Fall pudelwohl und kann sich eine Zeit nach der Karriere in Kärnten vorstellen. Ehefrau Kellie lernt fleißig Deutsch, arbeitet auch beim VSV im Social-Media-Bereich. Die Kids Henry und Leah sind in der Schule und im Nachwuchs vom VSV sowie von Fußballklub Admira Villach bestens integriert. Auch dass der Keeper die österreichische Staatsbürgerschaft annimmt liegt laut seinen Aussagen im Bereich des Möglichen.
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