Knappe Angelegenheit in der Valascia. Nach einer Rücklage 2:1 Rücklage, kämpften sich die Langnauer zurück und feierten am Ende den vierten Sieg hintereinander. Ambri-Piotta jedoch kassierten die vierte Niederlage in Serie. Den Siegestreffer der Tigers zum 3:2 erzielte Benjamin Neukom 10 Minuten vor Schluss mit seinem vierten Saisontor, Pesonen rundete das Resultat einige Sekunden vor Spielende mit dem 4:2 ins leere Tor auf
Dank einem stark gespielten 2. Drittel vermochten die Leventiner die Partie zu wenden und machten aus dem 0:1 Rückstand eine 2:1 Führung. Der PostFinance-Topskorer der Biancoblu. Kubalik erzielte dabei seine Saisontore 8 und 9, realsisierte dabei sein sechstes Doppelpack innerhalb von 113 Sekunden. Beide Tore erzielte er im Powerplay. Bei seinem Treffer zum 2:1 leistete ihm Dominic Zwerger Schützenhilfe in Form eines Zuspiels. Mit den beiden Toren in Überzahl bewiesen sich die Nordtessiner zudem als effiziententes Powerplay-Team. In der 46. Minute trafen die Tigers zum 2:2 Ausgleich, dabei profitierte der Schütze Benjamin Neukomm von Ambris missratenen Spielaufbau-Pass des bisher tadellosen Goalie Benjamin Conz.
Mit dem Auswärtssieg realisierten die Emmentaler den 6. Sieg aus den letzten sieben Auswärtsspielen und verteidigten ihren überraschenden aber bemerkenswerten 2. Tabellenplatz. Zum ersten Mal für Ambri spielte in dieser laufenden Saison der zuvor verletzte amerikanische Center Bryan Lerg. Lerg hatte sich in der Saisonvorbereitung eine langwierige Knöchelverletzung zugezogen. Sein Debüt in der National League gab mit dem ersten Spiel für die Bianconeri der erst 20-jährige Stürmer Dario Rohrbach, welcher sonst beim Farmteam Biasca Ticino Rockets spielt.
Lugano unterliegt am Genfersee gegen den Lausanne HC knapp mit 1:2. Für die zurzeit formstarken Waadtländer war es der vierter Sieg in Folge.
Eigentlich hätte Gastgeber Lausanne nach dem starkgespielten ersten Drittel höher als nur mit 2:1 führen müssen. Torrey Mitchell in der 13. und Joël Genazzi mit seinem ersten Saisontor nach genau 19 Minuten brachten ihr Team 2:0 in Führung. Der Anschluss zum 2:1 gelang den Bianconeri durch Gregory Hofmann 21 Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff. Danach kamen die Gäste aus Lugano immer stärker ins Spiel und entschieden das Schussverhältnis mit 32:21 zu ihren Gunsten.. Trotzdem brachten sie die Scheibe nicht mehr an Lausanne’s stark spielenden Luca Boltshauser vorbei. Zudem mussten die Tessiner 70 Sekunden vor Spielschluss wegen zuvieler Spieler auf dem Eis in Unterzahl agieren. 53 Sekunden später musste auch Hofmann in der Kühlbox Platz nehmen.
Damit endete für die auswärtsschwachen Luganesi, welche bisher nur eines von sieben Partien auf fremdem Eis gewinnen konnten, eine drei Spiele dauernde Siegesserie zu Ende. Lugano’s Verteidiger muss weiterhin auf weitere Skorerpunkte warten
Weitere Begegnungen:
Der HC Davos fällt immer weiter in den Sumpf und blamiert sich vor eigenem Publikum vor halbleeren Rängen mit einer 1:8 Niederlage.
Es war die sechste Niederlage in Serie der Steinböcke. 0:7, 2:5, 3:7, 2:3, 1:6 lauteten die Resultate aus den letzten sechs Heimspielen. Auch gestern wurde der HCD mit 1:8 aus vom Eis gefegt und kassierten damit 71 Gegentreffer total. Dabei begann das Spiel für die Bündner gar nicht so schlecht, gingen sie doch nach 16 Sekunden durch Dino Wieser mit seinem ersten Tor in dieser Saison in Front. Es dauerte jedoch nur 97 Sekunden bis der Vorsprung dahin war. Einmal mehr wurde dabei sichtbar, dass Davos ein grosses Goalie-Problem hat. Einige Treffer wie der Ausgleich oder das 1:4 gingen auf das Konto des verunsichrten schwedischen Goalie’s. Der Widerstand der Bündner war schnell gebrochen und beim EVZ, welcher den siebenten Sieg aus den letzten acht Partien feierte, durften sich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen.
Die Rapperswil-Jona unterliegen gegen den SC Bern 1:3.
Auch Aufsteiger Rapperswil macht zurzeit schwere Zeiten durch, doch handelt es sich bei den Rosenstätter um andere Probleme wie jene beim HC Davos. So mussten die Lakers erneut als Verlierer gegen den SC Bern mit 1:3 das fremde Eis verlassen.
Bei Rapperswil gab der amerikanische Stürmer Casey Wellman nach seiner hartnäckigen Verletzung nach elf Spielen sein Comeback. Der Tscheche Smolenak muss das Team verlassen, sein 1-Monatsvertrag wird nicht verlängert. Bern führte denn auch nach den ersten 20 MInuten mit 2:0 durch die Tore von Ebbett und Mursak. Trotzdem hatten die Gäste gute Chancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Die Lakers weiter bemüht hatten auch Phasen, in denen sie den Bernern absolut ebenbürtig waren. Martin Ness in der 40. Minute brachte mit dem 1:2 Anschluss in Überzahl nochmal Spannung ins Spiel. Doch reichte es nicht zu mehr. Berns Amerikaner Arcobello entschied die Partie in der 46. Minute mit dem 3:1 zugunsten des SCB
Resultate vom 2.11.2018
Ambri-Piotta – SCL Tigers 2:4 (0:0, 2:1, 0:3)
Tore: 23. Gagnon (Lardi) 0:1. 29. Kubalik (Fora/Ausschluss Glauser) 1:1. 31. Kubalik (Zwerger/Ausschluss DiDomenico) 2:1. 46. Blaser (DiDomenico, Pesonen) 2:2. 49. Neukom (Gustafsson) 2:3. 60. (59:52) Pesonen (DiDomenico) 2:4 (ins leere Tor
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bianchi, Goi, Pinana (alle verletzt) und Plastino, SCL Tigers ohne Johansson (beide überzählige Ausländer) und Dostoinow (verletzt).
Lausanne – Lugano (2:1, 0:0, 0:0)
Tore: 13. Mitchell (Kenins) 1:0. 19. (19:00) Genazzi (Jeffrey, Vermin) 2:0. 20. (19:39) Hofmann (Chiesa, Sannitz) 2:1
Bemerkungen: Lausanne ohne Emmerton (überzähliger Ausländer), Simic, Froidevaux und Zangger. Lugano ohne Cunti, Reuille, Sartori (alle verletzt) und Lajunen (krank).
Davos – Zug 1:8 (1:3, 0:3, 0:2)
Bemerkungen: Davos ohne Lindgren (überzähliger Ausländer) und Sandell. Zug ohne McIntyre, Roe, Zryd und Morant (alle verletzt. Widerström im zweiten und Thiry im letzten Drittel verletzt ausgeschieden.
Bern – Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Bemerkungen: Bern ohne Marti, Blum, Untersander (alle verletzt) und Kämpf (gesperrt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Casutt, Helbling, Schweri, Spiller, Gilroy (alle verletzt) und Smolenak (überzähliger Ausländer/Teilzeitvertrag wird nicht verlängert).
