Der Kampf um den Puck vereint Stars wie Fans unter sich. Millionen Menschen fiebern mit, wenn ihre Lieblingsteams über das Eis flitzen. Diese Liebe zum Sport funktioniert über alle Gesellschaftsschichten hinweg. Einige Stars begnügen sich nicht nur mehr mit der Rolle des passiven Zuschauers, sondern schlüpfen selbst in die Schuhe, um dem Puck nachzujagen.
Interessant dabei ist, dass sich die Stars, wenn sie ihren privaten Leidenschaften frönen, keineswegs in der Nähe möglicher Siegerteams tummeln. Hier geht es nicht darum, viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu generieren, sondern darum seine Mannschaft zu unterstützen. Dabei unterscheiden sich die Stars nicht von herkömmlichen Anhängern, denn auch diese gehen mit ihrer Lieblingsmannschaft durch dick und dünn. Einer davon ist der kanadische Popstar Justin Bieber.
Justin Bieber
Dieser gilt als fanatischer Anhänger der Toronto Maple Leafs. Der Mannschaft wird in der aktuellen Saison der National Hockey League zwar wenig Chancen eingeräumt, den begehrten Pokal in die Höhe zu stemmen, doch das stört den erfolgsverwöhnten Popstar wenig. Bei den Eishockey Wetten der Buchmacher hat eine andere Mannschaft aus Kanada die Nase vorn, und zwar die legendären Edmonton Oilers. Doch Bieber lässt sich davon wenig beeindrucken.
Er kooperiert bereits seit Jahren mit seinem Lieblingsteam, um dessen Fortkommen zu unterstützen. Dies gilt für Merchandising-Artikel ebenso wie Charity-Events. Erst vor wenigen Wochen nahm Bieber, wie schon einige Jahre zuvor, an den Feierlichkeiten zum NHL-All-Star-Game teil.
Selbst in seiner Freizeit steht der Sänger regelmäßig am Eis und zelebriert seine Liebe zum Eishockeyspielen. Das gilt auch für die Zeit während seiner Tourneen, selbst in Deutschland. So trainierte er schon vor Jahren mit dem EHC Red Bull München, wie Sport1 damals berichtete. Seine Social Media Accounts sind voll von Fotos, die Bieber beim Eishockey zeigen.
Michael Bublé
Der mehrfache Grammy-Preisträger aus Kanada weiß genau, was Erfolg bedeutet. Wie viele seiner Landsleute ist auch er vom Eishockey begeistert. Seine Lieblingsmannschaft sind die Vancouver Canucks. Die Mannschaft erregt in der Öffentlichkeit immer wieder mit spektakulären Geschichten Aufsehen, doch 2011 erfüllte sie ihrem prominentesten Fan einen großen Traum. Kurz vor Weihnachten 2011 durfte Michael Bublé am Training der Vancouver Canucks teilnehmen. Diese erleben gerade einen Höhenflug und führen die Pacific Division der National Hockey League an.
Damit nicht genug, unterzeichnete der mehrfache Grammy-Preisträger an diesem Tag einen 1-Tages-Vertrag mit dem Team. So wurde der Sänger zumindest für einen Tag Teil seines Lieblingsteams. Doch glaubt man Beobachtern, dann zeigt sich Bublé auf der Bühne deutlich sicherer als auf dem Eis. Die Vancouver Canucks haben ihrem Fan trotzdem einen unvergesslichen Tag bereitet, das beweisen die Fotos, die einen strahlenden Sänger zeigen.
Jim Carrey
Das Talent von Hollywood-Star Jim Carrey ist einzigartig. Seine Fähigkeit, sein Publikum in den unterschiedlichsten Rollen zum Lachen zu bringen und damit bestens zu unterhalten, hat ihm zahlreiche große Auszeichnungen der Filmbranche eingebracht. Dazu zählen auch zwei Golden Globes. Schon 2007 entdeckte der Kanadier Eishockey für sich. Und wie zu erwarten, kompensierte Carrey sein fehlendes Können auf dem Eis mit wilder Akrobatik.
Auf dem TV-Sender MTV gab der Schauspieler damals bekannt, dass Hollywood wenig Reiz mehr auf ihn ausübe. Er stehe lieber jeden Tag auf dem Eis und fuchtle mit dem Schläger herum, das mache ihm mehr Spaß. Das damals neue Hobby hat zwar nicht zu einer neuen Karriere geführt, doch Carrey machte seinen kanadischen Wurzeln alle Ehre und entdeckte jene Disziplin für sich, die in Kanada Nationalsport ist.
Dan Aykroyd
Deutlich mutiger zeigte sich da schon sein Kollege Dan Aykroyd. Der Star aus Filmen wie „Blues Brothers“ oder „Ghostbusters“ ist ebenfalls Kanadier und kann seinen in den Genen steckenden sportlichen Vorlieben nicht entkommen. Zwar gilt der Star nicht gerade als Sportskanone, doch wenn es um Eishockey geht, macht Aykroyd gerne einmal eine Ausnahme. Daher ließ er sich 2015 nicht lange bitte, als ihn ein Sportreporter auf das Eis bat.
In der Spielpause eines Matches zwischen Minnesota Wild und den Chicago Blackhawks in der Central Division der National Hockey League betrat der Schauspielstar das Eis und wagte zur Freude des anwesenden Publikums einige Schläge auf die Lochwand. Zur Überraschung von Fans und Medien traf Aykroyd tatsächlich und verließ unter lautem Jubel die Eisfläche. Zwar hat Minnesota Wild immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, für einen Vertrag mit dem Hollywood-Star reichte es damals jedoch nicht.

Diese Beispiele beweisen, dass Eishockey auch unter den Stars zahlreiche prominente Anhänger gefunden hat. Mit seiner Athletik und seinem Tempo gilt er als Garant für spannende Unterhaltung und lässt die Herzen der Eishockey-Fans höherschlagen.
