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Stammzellenspende: Martin Schumnig kann zum Lebensretter werden!

2023 beendete Martin Schumnig seine so erfolgreiche Eishockeykarriere. Nach einer kurzen Auszeit, nahm der ehemalige Defender eine neue Herausforderung beim Land Kärnten an. Nun könnte der mittlerweile 34-jährige tatsächlich zum Lebensretter werden.

Neben seinem stetigen Einsatz am Eis, wo er immer alles für das Team gab, ruhen nun die letzten Hoffnungen einer schwerkranken Nordamerikanerin in Martin Schumnig. Dies bestätigt der Klagenfurter auch gegenüber der „Kleinen Zeitung“: „Ich bin die letzte Chance für diese Patientin. Ich bin der einzige Mensch, der ihr noch helfen kann. Denn die Chemotherapie hat bei ihr nicht angeschlagen.“

Die Frau, deren Identität noch nicht bekannt ist, ist an Leukämie erkrankt, weltweit wurde nach einem passenden Stammzellenspender gesucht. Martin Schumnig hat sich vor sieben Jahren als Spender beim Verein „Geben für Leben“ registriert. Nun kam ganz plötzlich ein Anruf und ihm wurde mitgeteilt, dass er ein „Blutzwilling“ einer schwer erkrankten Frau sei.

Schumnig musste keine Sekunden nachdenken und sagte sofort seine Hilfe zu. Auf Grund seiner Hilfe gibt es nun Hoffnung: „Natürlich helfe ich der unbekannten Frau. Das ist ja selbstverständlich. Angeblich habe ich eine fast hundertprozentige Übereinstimmung mit ihrem Blut. Das bedeutet, sie hat richtig gute Chancen, dass die Stammzellentransplantation klappt.“

Ende Februar kam es im LKH Graz zur Stammzellenentnahme. Das Prozedere beschreibt Schumnig wie folgt: „Mein Blut floss bei einem Arm heraus, da wurden die Stammzellen herausgefiltert und auf der anderen Seite kam das Blut wieder zurück. 15 Liter von meinem Blut sind im Kreis gegangen. Von 8 bis 15 Uhr war ich im Krankenhaus. Eine Kleinigkeit, wenn man damit ein Leben retten kann,“ meint er gegenüber der „Kleinen Zeitung“.

Schumnig hofft, dass die Frau wieder ganz gesund wird, er habe ihr auch einen Brief geschrieben und würde sich freuen, wenn er sie in Zukunft auch persönlich kennenlernen könnte. Zum Abschluss noch ein Aufruf an uns alle: „Lasst Euch alle typisieren. Es tut nicht weh und es kann Menschenleben retten“, sagt Martin Schumnig.

www.hockey-news.info, Bild: GEPA pictures/ Christian Moser

 

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