Der EKZ, die Zeller Eisbären, hat sich von einem traditionsreichen Eishockeyverein seit 1928 zu einer modernen, ambitionierten Institution in Zell am See entwickelt, die sportliche Erfolge und soziales Engagement vereint.
Der Weg zur Vision 2028
Die Zeller Eisbären verfolgen ein ehrgeiziges Ziel. Bis 2028 wollen sie zum 100-jährigen Jubiläum den Meistertitel in der Alps Hockey League holen. „Unser Konzept ist langfristig ausgelegt und jede Entscheidung strategisch durchdacht“, erklärt Geschäftsführer Patrick Schwarz, der seit der Saison 2020/2021 den EKZ anführt. Primär lag der Fokus auf der Etablierung einer stabilen Vereinsstruktur. Das Augenmerk wurde statt auf einen sportlich kurzfristigen Erfolg auf Mitarbeiter und Organisation gelegt. Die Strategie zeigt Wirkung, wie die sportliche Entwicklung und die wachsende Fanbasis belegen.
Von der Vision zur Realität
Mit einem klaren Ziel vor Augen und unermüdlichen Einsatz hat sich Patrick Schwarz als treibende Kraft hinter dem Wandel des Vereins etabliert. Der Traditionsclub besticht heute durch sportliche Erfolge [Österreichischer Meister 2023, 2x Qualifikation Play-offs], eine bemerkenswerte Zuschauerbindung und infrastrukturelle Fortschritte.
Die Entwicklung zeigt wie Leidenschaft und Strategie Hand in Hand gehen. Neben der Zuschauerentwicklung hat sich auch die Infrastruktur in der KE Kelit Arena maßgeblich verbessert. Ein neuer Kabinentrakt, eine moderne Flexbande, ein professioneller Kraftraum, eine erneuerte Soundanlage sowie diverse LED-Walls sind nur einige Beispiele für die jüngsten Investitionen. So finden auch internationale Top Clubs wie EV Zug, Red Bull München oder das österreichische Nationalteam perfekte Trainingsbedingungen vor. Diese Maßnahmen stärken die Attraktivität des Vereins und Standortes Zell am See.
Die Fans, das Herz des Vereins
Aktuell besuchen im Durchschnitt 1.930 Zuschauer pro Spiel die KE Kelit Arena in der Bergstadt. Das ist eine beachtliche Steigerung von 15 % seit der Saison 2022/2023. Die Zeller Eisbären sind der unangefochtene Publikumsmagnet der Liga. Der Verkauf von 952 Dauerkarten unterstreicht diesen neuen Rekord mit einem Plus von 12 % im Vergleich zur letzten Saison. Die ausverkauften „Weihnachtsspiele“ tragen zur Faszination Eishockey bei. „Unsere Organisation hat es geschafft, das WIR-Gefühl wieder spürbar zu machen, es wird im ganzen Ort über Eishockey gesprochen“, so Patrick Schwarz.
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Talentförderung
Die finanzielle Basis des Vereins hat sich unter der neuen Führung deutlich verbessert. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Zeiten konnten die Sponsoreneinnahmen und das Gesamtbudget mehr als verdoppelt werden. Gleichzeitig wird intensiv in die Nachwuchsarbeit investiert, um eine konkurrenzfähige Mannschaft mit starken Eigenbauspielern aufzubauen. Mit drei Profitrainern im Nachwuchs und optimalen Bedingungen legt der Verein so die Grundlagen für die Zukunft.
Leidenschaft und familiäres Umfeld
„Für mich ist die Arbeit mehr als nur ein Beruf – es ist pure Leidenschaft“, betont Schwarz. Diese Leidenschaft spiegelt sich im gesamten Verein wider, von den Spielern über das Management bis hin zu den Fans arbeiten alle Hand in Hand, um den Verein weiter voranzubringen. Das gelebte „WIR-Gefühl“ und Werte wie Gemeinschaft und Wertschätzung bilden das Herzstück des Erfolgs.
Ein Blick in die Zukunft
Die Zeller Eisbären haben viel vor. Der Weg zur Vision 2028 ist klar vorgezeichnet und der Verein arbeitet kontinuierlich daran, sich als Top-Mannschaft in der Alps Hockey League zu etablieren. Mit Professionalität, einer klaren Strategie und der Unterstützung einer treuen Fangemeinde blicken die Eisbären einer vielversprechenden Zukunft entgegen. Im Jahr 2028 werden die Zeller Eisbären 100 Jahre Vereinsgeschichte feiern und hoffentlich auch einen Meistertitel erringen können.
Text: Dominik Wurzer, Bild: EK Zeller Eisbären
