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Familienmensch und Mathematiker – Sebastian Dahm blüht beim KAC richtig auf!

Seit über vier Jahren ist er nun die unangefochtene Nummer eins der Rotjacken. Seine Werte und Statistiken sind überragend. Die Videos über seine Saves machen in den Sozialen Medien die Runde. Ja, die Verpflichtung von Sebastian Dahm im Sommer 2020 war ein wahrer Glücksgriff – für beide Seiten.

Für die mittlerweile fünfköpfige Familie Dahm ist Klagenfurt schon mehr als ein zweites Zuhause geworden. Sie genießen die Natur, den See und sind stolze Besitzer der Kärnten Card, um so möglich viel von der schönen Region aufzusaugen. Dass es dem Goalie, seiner Frau und den drei Töchtern rund um den Wörthersee gefällt, ist Sebastian besonders wichtig, schließlich bedeutet seine Familie alles für ihn.

„Wir werden das später einmal sicher vermissen, alles hier ist so perfekt für uns!“ schwärmt der Mann mit der Nummer 32 auf dem Rücken. Außerdem sind zwei seiner Töchter in Klagenfurt auf die Welt gekommen. „Wenn unsere Töchter in der Eishalle sind und ich vor dem Spiel auf das Eis gehe, nehme ich mir immer Zeit für einen Moment mit ihnen. Sie lieben Eishockey.“

Wie lange er noch beim Rekordmeister bleiben will, hält der dänische Nationalspieler sich noch offen. „Man weiß niemals, was in der Zukunft passiert, aber wir haben unsere Freunde und auch ein Haus in Dänemark, daher möchten wir die Zeit nach meiner Karriere schon dort verbringen. Wir haben jedoch über ein Ferienhaus am Wörthersee nachgedacht. Wir schauen jetzt von Jahr zu Jahr“, gibt der gebürtige Kopenhagener einen vagen Zukunftsausblick im Interview mit „MeinBezirk“.

Zwischen den Pfosten steht er schon seit seinem siebten Lebensjahr. Er gilt beim KAC als großer Kommunikator und will so den Verteidigern helfen, falls sie beim Stellungsspiel mal ins Straucheln geraten. Außerdem ist Dahm ein Fan von Statistiken und Zahlen – wenig verwunderlich, hat er bemerkenswerterweise einen Universitätsabschluss in Wirtschaftswissenschaften und Mathematik.

Mittels Statistiken will er auch gegnerische Spieler ausforschen. „Ich schreibe mir die Spieler auf, ob sie rechts oder links schießen, und sehe mir Videos von ihnen an. Wenn ich dann eine Rückennummer auf dem Eis sehe und dieser Spieler in eine Scoring-Position kommt, dann habe ich eine gute Vorstellung davon, was er machen wird.“, zeigt die Professionalität von Sebastian Dahm.

Beeindruckt ist er auch von den Fans vom KAC. „Ich bin zwar auf das Spiel fokussiert, aber man hört diese Anfeuerungen natürlich. Man spürt die Energie in der Halle, schaut sich in einer kurzen Pause auch mal um und saugt die Stimmung auf.“

www.meinbezirk.at Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

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