Adler Stadtwerke Kitzbühel-Urgestein Henrik Hochfilzer wird auch in der kommenden Saison für seinen Herzensverein auflaufen. Für den 34-jährigen Tiroler wird es bereits die 15. Spielzeit im Trikot der „Adler“ sein. Im Interview blickt der Kapitän der „Gamsstädter“ auf die vergangene Saison zurück, spricht über seine Ziele für die kommende Spielzeit und erklärt, warum er nicht lange überlegen musste, ein weiteres Jahr dranzuhängen – und wie er sich in der Offseason auf die neue Kampagne vorbereitet.
Du gehst in deine 15.
Saison in Kitzbühel – wie leicht ist dir die Entscheidung gefallen,
noch ein weiteres Jahr bei deinem Herzensverein
dranzuhängen?
Henrik Hochfilzer: „Die Entscheidung, eine weitere Saison bei
meinem Herzensverein zu spielen, war für mich sehr leicht.
Kitzbühel ist mehr als nur ein Verein für mich; es ist ein Teil
meines Lebens und meine Heimat. Die Unterstützung der Fans und das
Gefühl, hier zu spielen, motivieren mich jedes Jahr aufs Neue. Ich
freue mich darauf, wieder auf dem Eis zu stehen und mein Bestes zu
geben!“
Mit welcher
Erwartungshaltung blickst du auf die kommende Saison?
„Ich blicke mit viel Vorfreude und positiven Erwartungen auf die
kommende Saison. Nach dem letzten Jahr haben wir hart gearbeitet,
um als Team stärker zu werden. Unser Ziel ist es, in die Playoffs
zu kommen und als Team zusammenwachsen. Ich denke, mit der
richtigen Einstellung und Teamgeist können wir Großes
erreichen!“
In der vergangenen
Spielzeit war im Viertelfinale Schluss. Wie sehr schmerzt die
deutliche 0:4-Niederlage gegen Sterzing noch – und was muss in der
Saison 2025/26 besser laufen, damit es für euch
weitergeht?
„Die Niederlage schmerzt auf jeden Fall. Es war frustrierend, denn
wir hatten größere Ziele nach dem Titelgewinn der österreichischen
AHL-Meisterschaft. Aber ich glaube, dass wir aus dieser Erfahrung
viel gelernt haben. Um in der kommenden Saison weiterzukommen,
müssen wir als Team noch enger zusammenarbeiten, die kleinen
Details verbessern und in den entscheidenden Momenten fokussiert
bleiben. Jetzt sind wir bereit, die Herausforderung
anzunehmen.“
Du trägst auch das „C“ auf
der Brust. Welche Verantwortung übernimmst du als Kapitän – und wie
möchtest du vor allem die jungen Spieler anführen und
unterstützen?
„Als Kapitän trage ich nicht nur das ‚C‘, sondern auch die
Verantwortung, das Team zusammenzuführen. Es ist wichtig, ein
Vorbild zu sein, sowohl auf als auch neben dem Eis. Ich möchte vor
allem die jungen Spieler anführen und unterstützen, indem ich ihnen
zeige, wie wir als Team arbeiten sollten. Ich glaube daran, dass
offene Kommunikation und Vertrauen der Schlüssel sind. Ich ermutige
sie, ihre Meinung zu teilen, Fragen zu stellen und Erfahrungen zu
lernen.“
Wie bereitest du dich in
der Offseason auf die neue Saison vor – und wie viel Eishockey und
Vorfreude steckt jetzt schon wieder in deinem Kopf?
„In der Offseason konzentriere ich mich darauf, neben meiner Arbeit
viel Kraft- und Ausdauertraining zu integrieren. Ich glaube, dass
eine starke körperliche Basis entscheidend ist, um in der neuen
Saison bestmöglich abzuschneiden. Daher arbeite ich regelmäßig an
meiner Fitness, um stärker und fitter ins Training starten zu
können. Die Vorfreude auf die neue Saison ist riesig! Eishockey ist
ein zentraler Teil meines Lebens, und ich denke oft daran, wie ich
mich und das Team weiter verbessern kann. Ich kann es kaum
erwarten, wieder auf dem Eis zu stehen!“
www.alps.hockey, Pic: KEC/Alexander Schwaninger
