In einem bis zum Schluss engen Spiel, kann sich Fehervar AV19 gegen die Pioneers aus Vorarlberg durchsetzen. Salzburg beendet mit einem Auswärtserfolg in Innsbruck ihre Negativserie und die Graz99ers feiern einen überraschend klaren Erfolg in Linz. Ljubljana hat mit Pustertal zu Hause keine Probleme und gewinnt souverän.
win2day ICE Hockey League
Steinbach Black Wings Linz : Moser Medical Graz99ers – 2:5 (0:2|2:2|0:1)
Tore: 0:1 Ograjenšek (18.PP), 0:2 Alagic (19.), 0:3 Granholm (24.), 1:3 Roe (26.PP), 1:4 Oberkofler (33.), 2:4 Romig (35.), 2:5 Altmann (59.EN)
Mit 5:2 setzten sich die Moser Medical Graz99ers bei den Steinbach Black Wings Linz durch. Die Steirer, die in der Tabelle zwar weiterhin neunter sind, aber mittlerweile sechs Punkte Vorsprung auf Platz elf haben, führten nach 23 Minuten bereits mit 3:0. Alle drei Tore fielen binnen fünf Minuten. Mit einem Doppelschlag kurz vor Ende des ersten Drittels gingen sie mit einem 2:0 in die erste Pause. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn erhöhten die 99ers auf 3:0, ehe kurze Zeit später auch der neue Tabellenfünfte Linz erstmals anschreiben konnten. Am Ende war es aber ein ungefährdeter Sieg für Graz, bei denen Ken Ograjensek in seinem fünften Saisonspiel erstmals traf. Der Slowene fehlte den 99ers bis Mitte November verletzungsbedingt.
Hydro Fehervar AV19 : BEMER Pioneers Vorarlberg – 3:0 (0:0|0:0|3:0)
Tore: 1:0 Kuralt (57.), 2:0 Findlay (58.), 3:0 Kuralt (60.)
Die Pre-Playoff-Plätze immer mehr außer Reichweite rücken für die BEMER Pioneers Vorarlberg. Der Liganeuling hielt die Partie bei Vorjahresfinalist Hydro Fehérvár AV19 zwar lange Zeit ausgeglichen, musste sich aber am Ende dennoch verdient mit 0:3 geschlagen geben. Bitter ist jedoch, dass alle drei Tore in den letzten 188 Sekunden erzielt wurden. Mit dem 35. Torschuss erlöste Anze Kuralt in der 57. Minute die Ungarn, der per Empty-Net auch zum 3:0-Endstand traf. Durch den Sieg rückt Fehérvár in der Tabelle in die Top-6 vor. Die Pioneers sind mit zwölf Punkten weiterhin abgeschlagen am Tabellenende und warten bereits seit 26. Oktober und umgerechnet neun Spielen auf einen vollen Erfolg.

Bild: Soós Attila
HK SZ Olimpija Ljubljana : HC Pustertal Wölfe – 5:2 (1:0|1:1|2:1)
Tore: 1:0 Bericic (1.), 2:0 Kapel (32.), 2:1 Plastino (33.PP), 3:1 Kapel (41.), 4:1 Garreffa (48.PP), 4:2 Andergassen (52.), 5:2 Sodja (60.EN)
Das Debüt von HC Pustertal Wölfe Neo-Head Coach Tomek Valtonen ist missglückt. Beim HK SZ Olimpija kassierten die Südtiroler eine klare 2:5-Niederlage. Die Pleite gegen die Slowenen schmerzt doppelt, da es um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs ging. Ljubljana hat als Tabellenzehnter weiterhin den letzten Pre-Playoff-Platz inne. Der Vorsprung auf Pustertal beträgt nun aber bereits fünf Punkte.
HC TWK Innsbruck „Die Haie“ : EC Red Bull Salzburg – 2:5 (0:1|2:2|0:2)
Tore: 0:1 Thaler (18.), 1:1 Helewka (22.PP), 1:2 Huber (32.), 2:2 Shaw (36.), 2:3 Meyer (38.), 2:4 Nissner (53.)
Nach vier Niederlagen in Folge kehrte der EC Red Bull Salzburg bei Tabellenführer HC TIWAG Innsbruck – Die Haie auf die Siegerstraße zurück. Beim 5:2-Sieg in Innsbruck taten sich die Red Bulls aber lange Zeit schwer. Erst in den letzten acht Minuten konnten sie die Partie endgültig entscheiden. Nach 40 Minuten führten die Salzburger nur mit 3:2. Am Ende wurde es ein auf dem Papier deutlicher Sieg für den neuen Tabellendritten, der zwischenzeitlich auch mit 1:0 und 2:1 in Führung lag. Insgesamt trugen sich an diesem Abend sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein. Innsbruck hat als Spitzenreiter der win2day ICE Hockey League weiterhin drei Punkte Vorsprung auf den spielfreien HCB Südtirol Alperia.

Bild: HC Innsbruck
EC iDM Wärmepumpen VSV : EC-KAC – 5:4 n.P. (2:0|1:2|1:2|0:0|1:0)
Tore: 1:0 Collins (9.), 2:0 Richter (14.), 2:1 Hochegger (30.PP), 3:1 Joslin (31.), 3:2 Steffler (37.), 3:3 Fraser (49.), 4:3 Collins (57.), 4:4 Petersen (59.), 5:4 Rauchenwald (65. entscheidender Penalty)
Der EC iDM Wärmepumpen VSV setzte sich in einem dramatischen 344. Kärntner-Derby gegen den EC-KAC knapp mit 5:4 nach Shootout durch. Somit gelang den „Adlern“ die Revanche für die SO-Niederlage im ersten Saisonduell. Alexander Rauchenwald verwertete als einziger Schütze seinen Penalty. Die Hausherren erwischten in der ausverkauften Villacher Stadthalle den deutlich besseren Start und führten nach dem ersten Drittel, durch Tore von Chris Collins und Marco Richter, bereits mit 2:0. Im Mittelabschnitt kamen auch die „Rotjacken“ besser in die Partie, trafen gleich zwei Mal, aber auch Villach war einmal erfolgreich. Im Schlussdrittel wurde es richtig dramatisch. Erst glich Matt Fraser zum 3:3 aus, ehe vier Minuten vor Spielende Chris Collins mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den VSV wieder in Führung brachte. Doch 96 Sekunden vor Spielende kam die erneute Antwort der Klagenfurter, in Form von Nick Petersen. Mit dem Stand von 4:4 ging es schließlich in die Overtime, da dort keine Entscheidung fiel, musste der Sieger auch im zweiten Saisonduell im Shootout ermittelt werden. In diesem scheiterten auf Seiten des KAC die ersten vier Spieler. Beim VSV war es schließlich mit Alexander Rauchenwald deren vierter Schütze, der die Partie beendete. Für Villach war es der zweite Heimerfolg über Klagenfurt in Folge. In der Tabelle trennen beide Teams nun fünf Punkte. Der VSV liegt mit 38 Punkten auf Platz vier, der KAC hat als Tabellenachter 33 Punkte inne.
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