Die Hannover Scorpions und die Icefighters Leipzig haben im Showdown das Viertelfinale perfekt gemacht. Die Niedersachsen siegten im entscheidenden fünften Spiel gegen den EC Peiting mit 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis warf Leipzig den ERC Sonthofen raus. Damit stehen jeweils vier Teams aus dem Norden und vier Teams aus dem Süden in der Runde der letzten Acht.
Am Mittwoch geht es dann schon mit den vier Duellen weiter. Die Tilburg Trappers empfangen die Eisbären Regensburg, der Deggendorfer SC spielt gegen die Moskitos Essen, die Selber Wölfe haben die Icefighters Leipzig zu Gast und die Starbulls aus Rosenheim treffen auf die Hannover Scorpions.
Icefighters Leipzig – ERC Sonthofen 3:2
Spiel 5: 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
Ein Blick auf die Schussstatistik verrät schon, dass der Sieg der
Icefighters absolut in Ordnung geht. Auch von der frühen
Sonthofener Führung durch Martin Guth (5.) ließen sich die Sachsen
nicht aus der Ruhe bringen. Damian Schneider glich in der 13.
Minute aus. Im Anschluss biss sich Leipzig allerdings die Zähne an
Gäste-Goalie Patrick Glatzel aus, welcher immer wieder die
Fanghand, den Stock oder die Schoner an die Scheibe bekam. So
dauerte es bis zur 54. Minute, ehe Kapitän Florian Eichelkraut die
Leipziger Fans mit dem 2:1 erlöste. Nur 49 Sekunden später machte
Dominik Patocka mit dem 3:1 alles klar und die Icefighters ziehen
zum dritten Mal in vier Jahren ins Playoff-Viertelfinale ein.
Hannover Scorpions – EC Peiting 3:2
Spiel 5: 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Deutlicher intensiver als in Leipzig war das letzte Viertelfinale
in der Wedemark. Hier gab es deutlich mehr Strafzeiten, eine
handfeste Hauerei zwischen vier Akteuren und man hatte zu jeder
Zeit das Gefühl, dass beide Mannschaften den Sieg mit nach Hause
nehmen können. Den Reigen eröffnete Milan Kostourek, der in der 14.
Minute den ECP in Führung brachte. Die Führung hielt lange,
allerdings versäumte es Peiting, einen zweiten oder gar dritten
Treffer nachzulegen. So gelang Chad Niddery in Unterzahl der zu
diesem Zeitpunkt etwas überraschende Ausgleich (37.). Zu Beginn des
Schlussabschnitts gab es dann die ganz kalte Dusche für die Gäste.
Sean Fischer brachte die Scorpions in Führung (41.) und nur 81
Sekunden später legte Robin Thomson mit dem 3:1 nach. Die Gäste
probierten im Anschluss nochmal alles, brachten die Scheibe aber
nicht Scorpions-Goalie Björn Linda vorbei.
Christian Schülling






