Österreich beendete ein starkes WM-Turnier mit einem guten letzten Drittel gegen Großbritannien, in dem man gleich fünf Tore erzielen konnte und somit den Klassenerhalt sicherte. Einige Cracks spielten eine hervorragende WM, wer stach aber besonders hervor?
Bernhard Starkbaum (4
Spiele – 2 Siege, 90,2% SV%, 2,4 GAA)
Besonders im
Spiel gegen Großbritannien hielt Bernhard Starkbaum das Team im
Rennen. Mit großartigen Saves über das ganze Spiel hinweg, gab er
seinen Vorderleuten noch die Chance das Spiel zu drehen.
Herausragend war auch das Spiel gegen Tschechien, in dem er nur ein
Tor in regulärer Spielzeit einstecken musste und alle
Penalty-Versuche abwehren konnte. Vor allem sein Gegentorschnitt
von 2,4 über das Turnier gesehen ist
beachtlich.
Peter Schneider (7 Spiele –
3 Tore – 6 Assists – +/1)
Der Topscorer der Österreicher bei diesem Turnier war in den
entscheidenden Momenten immer präsent. Er traf als einziger im
Shoot-Out gegen Tschechien und steuerte beim Sieg gegen
Großbritannien gleich drei Punkte hinzu. Zudem punktete er auch
gegen Lettland und Norwegen doppelt.
Dominique Heinrich (6
Spiele – 3 Tore – 4 Assists – +6)
Heinrich war der Denker und Lenker in der Abwehr, sowie im
Aufbauspiel und im Powerplay. Auch sein offensiver Output war
enorm. Er scorte mit Ausnahme des USA-Spiels in jedem Spiel, in dem
er auf dem Eis war. Im „Finale“ gegen Großbritannien steuerte er
einen Treffer und einen Assist bei und beendete die Partie mit
+4.
Benjamin Nissner (7 Spiele
– 3 Tore – 3 Assists – +1)
Der 24-jährige Wiener spielte ein großartiges Turnier und erzielte
Treffer gegen die USA, Lettland und Großbritannien. Wobei sein
Ausgleistor gegen die Briten zum 3:3 wohl das wichtigste im
gesamten Turnier war. Zudem bereitete Nissner auch noch drei
weitere Treffer vor.
Thomas Raffl (6 Spiele – 2
Tore – 3 Assists – +/- 0)
Als Kapitän führte der Villacher die Mannschaft bei diesem Turnier
auf das Eis. Auch wenn es zunächst punktemäßig nicht klappen
wollte, nahm er eine enorm wichtige Rolle ein. Gegen Lettland
folgten dann zwei Scorerpuntke und im Do-or-Die Game machte Raffl
genau das, was ein Kapitän machen musste. Er erzielte ein Tor,
bereitete zwei vor und nahm über 19 Minuten Eiszeit von der
Uhr.
Marco Kasper (7 Spiele – 0
Tore – 2 Assists -6)
Auch wenn es am Scoresheet nicht danach aussieht, so spielte der
18-jährige Klagenfurter ein ausgezeichnetes Turnier. Der Druck war
enorm, denn in jedem Spiel waren eigens Kameras auf ihn gerichtet
und unzählige Scouts saßen auf der Tribüne. Zudem wurde er von den
Gegnern, insbesondere von den Letten, sehr hart rangenommen und
bekam meist besondere Bewachung. Ihm steht eine große Zukunft
bevor.
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