Positive, aber auch wenig erfreuliche News gibt es von der VEU Feldkirch: Zwar dürfte die Steuerhinterziehungssache erledigt sein, dennoch droht dem Traditionsverein das Aus, wie die „Neue“ berichtet.
Seit 2022 ist die VEU Feldkirch nun in der ÖEL aktiv und scheiterte zweimal im Playoff-Viertelfinale. Von Glanz und Gloria vergangener Tage ist nichts mehr übrig. Dazu kam noch ein Steuerskandal, der die Finanzbehörde auf den Plan brachte Hausdurchsuchungen durchzuführen (wir berichteten). Dies dürfte nun aber vom Tisch sein, denn wie die „Neue“ berichtet, bestätigte VEU-Obmann Reinhard Pierer dass das Verfahren abgeschlossen sei und alle Abgaben bezahlt worden wären.
Soweit so gut, doch das bedeutet nicht dass es mit der VEU nun wieder bergauf geht. Vielmehr geht es um einen Existenzkampf, denn durch den Steuerhinterziehungsskandal, der in die Amtszeit der aktuellen Pioneers Vorarlberg-Macher fällt, wird die Sponsorensuche für die VEU Feldkirch nicht einfacher. Damit wird auch die neuerliche Teilnahme an der ÖEL schwierig, wie Pierer ebenso gegenüber der „Neue“ bestätigt: „Zur Anfrage wegen dem ÖEL-Spielbetrieb sind wir derzeit dran, die beste Option zur optimalen Entwicklung und Förderung unserer Nachwuchsspieler zu prüfen und zu finden“. Damit könnte die VEU schon bald nur noch ein Nachwuchsverein ohne Kampfmannschaft sein.
Unterstützung erhielt die VEU dank einer Kooperation mit den Pioneers sowohl was das Personal (Trainer) betraf, als auch finanzieller Natur. Mittlerweile dürfte die beiden Vereine nichts mehr verbinden, die Pioneers distanzieren sich von der VEU öffentlich und die bisherige sechsstellige finanzielle Unterstützung wird es auch nicht mehr geben, wie die „Neue“ berichtet.
Bittere Zeiten also für den einst so erfolgreichen Traditionsverein, der ein kleines (finanzielles) Wunder benötigt um nicht ganz von der Landkarte zu verschwinden.
Pic: www.facebook.com/sudkurve.feldkirch
