HC Bozen

ICEHL-Saisonrückblick: Der HC Bozen scheiterte wieder im Halbfinale!

Nach einem souveränen Grunddurchgang und dem erfolgreichen Viertelfinal-Duell gegen den VSV stand der HC Bozen im Halbfinale dem EC Red Bull Salzburg gegenüber. Gegen die Bullen mussten sich die Südtiroler jedoch klar geschlagen geben und unterlagen in der Serie mit 1:4. Ein Rückblick auf die Saison der Italiener!

Starker Saisonstart und solider Grunddurchgang
Die Bozener starteten stark in die Saison. 27 Punkte konnten die Italiener aus den ersten zehn Spielen holen. Somit zählten die Füchse von Anfang an zu den Topteams der Liga. Der HC Bozen spielte daraufhin einen starken Grunddurchgang und sicherten sich am Ende des Grunddurchgangs den dritten Platz, was in ihnen das Heimrecht für die Playoffs bescherte.

Aus im Halbfinale
Im Viertelfinale entschieden sich die Füchse für den VSV und sollten mit ihrer Entscheidung Recht behalten. Bozen bog den VSV in einer heißen Serie nach sechs Spielen mit 4:2 und zog somit ins Halbfinale ein. Dort wartete der EC Red Bull Salzburg auf die Italiener. Gegen die Bullen setzte es dann eine deutliche 1:4-Serienniederlage. Somit war die Saison des HC Bozen beendet.

Teamstatistiken
Das Team beendete die reguläre Saison auf dem starken dritten Platz der Liga. Insgesamt konnten sie 33 Siege verbuchen, davon acht nach Verlängerung. Dem gegenüber standen 15 Niederlagen, wobei zwei erst in der Verlängerung entschieden wurden.

Mit 155 erzielten Treffern zeigten sie sich offensiv solide, beeindruckten jedoch besonders durch ihre Defensivstärke: Mit nur 113 Gegentoren stellten sie die beste Defensive der gesamten Liga. In der Heimspielbilanz rangierte das Team auf Platz drei und konnte somit vor eigenem Publikum konstant starke Leistungen abrufen. Auswärts belegten sie Rang fünf.

Im Powerplay zeigte die Mannschaft noch Luft nach oben – mit einer Erfolgsquote von 20,1 % belegten sie in dieser Kategorie nur den achten Platz. In Unterzahl hingegen präsentierten sie sich stark: Mit einer Penalty-Killing-Quote von 83,2 % gehörten sie zu den besten Defensivteams der Liga und belegten hier den dritten Rang. Die Effizienz im Abschluss lag bei 9,47 %, was ligaweit Platz acht bedeutete.

3 Tops:

  • Sam Harvey: Der Torhüter bewies einmal mehr, warum er zu den besten Goalies in der Liga gehört. Mit einer Fangquote von 92,6% und einen GAA von 2,19 Toren/Spiel brachte der Kanadier die Konkurrenz zum Verzweifeln. Harvey zählt auch bei der Wahl zum „Hockey-News Spieler der Saison“ zum Favoritenkreis.
  • Adam Helewka: Der Kanadier, der bereits für den HC Innsbruck im Einsatz war, zeigte einmal mehr seine offensive Klasse. 21 Tore und 28 Assists verbuchte der Stürmer für den HC Bozen.
  • Simon Bourque: Zwei Jahre lang spielte der Verteidiger bereits für den HC Innsbruck in der ICEHL. Vor der Saison kehrte der Verteidiger in die Liga zurück und glänzte mit acht Treffern und 24 Assists sowie einen Plus-/Minuswert von +24!

3 Flops:

  • Mike Halmo: Das frühere Raubein der Liga enttäuschte in dieser Saison auf ganzer Linie. Der Kanadier erzielte in 39 Spielen keinen einzigen Treffer und assistierte bei nur sieben Toren.
  • Braden Christoffer: Auch Christoffer war bereits für den HC Innsbruck in der ICEHL aktiv. An diese Zeit konnte der Stürmer punktetechnisch jedoch nicht anschließen. Nur 24 Punkte in 43 Grunddurchgangspartien war die überschaubare Ausbeute des Kanadiers. Im Playoff konnte er jedoch seine Qualitäten vermehrt ausspielen und erzielte in elf Einsätzen zwei Tore und steuerte elf Assists bei.
  • Daniel Mantenuto: Der Stürmer konnte nicht an seine starke letzte Saison mit 38 Punkten anschließen. Im gelangen lediglich fünf Treffer und weitere 13 Assists.

Wer beim HC Bozen für die kommende Saison bereits unter Vertrag steht, seht ihr hier.

ICEHL-Saisonrückblick
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Asiago
Pioneers Vorarlberg
Vienna Capitals
HC Pustertal
Olimpija Laibach
Fehervar
EC VSV
Graz99ers

Bild: HCB/Vanna Antonello

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