Die größten Spieler der NHL Geschichte haben das Spiel revolutioniert. Ob es nun Bobby Orr war, der bewies, dass auch ein Verteidiger ein Torjäger sein kann, Wayne Gretzky, der die Liga beherrschte, oder Gordie Howe, der in fünf verschiedenen Jahrzehnten spielte – sie alle wurden zu überragenden Persönlichkeiten des Sports.
Mehr als die Hälfte der Top 10 wurde während ihrer Profikarriere überwiegend in Schwarz-Weiß festgehalten, so dass die meisten der vorgestellten Spieler aus vergangenen Zeiten stammen. Obwohl die vergangenen Generationen noch immer die Oberhand haben, hat es ein aktueller Star auf die Liste geschafft.
Die auffälligsten Ausnahmen sind Nicklas Lidstrom, Terry Sawchuk, Dominik Hasek, Jaromir Jagr, Martin Brodeur, Patrick Roy und Doug Harvey. Und das ist eine verdammt gute Gruppe für eine ehrenvolle Erwähnung.Bevor wir mit unserer Liste der Top-Spieler beginnen, möchten wir uns bei SlotsUP bedanken. Wer über das beste neosurf casino online schreibt, dem empfehlen wir.
10. Sidney Crosby
Nachdem Sidney Crosby zum dritten Mal in seiner Karriere den Stanley Cup in die Höhe stemmen konnte, dürfte es den Eishockeyhistorikern schwer fallen, Sid the Kid einen Platz in den Top 10 zu verwehren.
Crosby, der 2005 als Nummer 1 der NHL-Draft ausgewählt wurde, wurde bereits vor seinem 30. Zusätzlich zu den drei Cup-Siegen hat er vier Prince of Wales Trophies, drei Ted Lindsay Awards und jeweils zweimal die Conn Smythe, Art Ross und Maurice Richard Trophies gewonnen.
In der regulären Saison 2017-18 hat er 411 Tore und 705 Assists erzielt. Crosby, der bereits fünf 100-Punkte-Jahre hinter sich hat, dürfte noch vor Ende seiner Karriere in die Top 10 aufsteigen.
9. Bobby Hull
Obwohl sein Sohn Brett später in der NHL beeindruckendere Ergebnisse erzielte, hat sich Bobby Hull dank seiner Schnelligkeit als Schlittschuhläufer und Schütze einen Platz in der Geschichte gesichert. Diese Kombination brachte ihm den Spitznamen „The Golden Jet“ ein.
Der linke Flügelspieler erzielte in der NHL fünf Saisons mit 50 Toren und beendete seine 15-jährige Karriere als Mitglied der Chicago Blackhawks mit 604 Toren. Nach sieben Spielzeiten bei den Winnipeg Jets in der WHA kam er schließlich auf 610 Treffer – damals der zweithöchste Wert und heute der 17.
Hull gewann 1964-65 und 1965-66 die Hart Memorial Trophy (MVP) und wurde in seiner Zeit in der NHL 12 Mal in die All-Star-Auswahl berufen.
8. Guy Lafleur
Guy Lafleur war sowohl produktiv als auch konstant in einem legendären Tempo.
Von 1974-75 bis zur Saison 1979-80 verbuchte der Rechtsaußen der Montreal Canadiens mindestens 100 Punkte. Lafleur war nicht nur der erste Spieler, der die Hundertermarke in sechs aufeinanderfolgenden Jahren erreichte, sondern er erzielte in jeder dieser Spielzeiten nicht weniger als 119 Punkte.
Obwohl seine Karriere in Montreal ein jähes Ende fand, bleibt er in Erinnerung, weil er mit der Franchise fünf Stanley Cups und zwei MVPs gewann. Lafleurs 1.353 Punkte sind immer noch Rang 27 in der NHL-Geschichte.
7. Mark Messier
Mark Messier war 26 Jahre lang in der NHL tätig, davon 12 Jahre bei den Edmonton Oilers, zwei Jahre bei den New York Rangers und drei Jahre bei den Vancouver Canucks.
Der 15-fache All-Star feierte die meisten seiner Erfolge mit den Oilers, gewann fünf Stanley Cups und wurde einmal als MVP ausgezeichnet. Mit den Rangers gewann er 1994 eine weitere Meisterschaft und sorgte sowohl im Conference- als auch im Cup-Finale für entscheidende Momente.
Messier erreichte sechs Mal die 100-Punkte-Marke – darunter 107 in einer zweiten MVP-Saison, diesmal in New York – und liegt mit 1.887 Punkten in der NHL-Geschichte auf Platz drei.
6. Jean Beliveau
Selbst wenn man die Spielzeiten 1950-51 und 1952-53 mitzählt, in denen Jean Beliveau insgesamt fünf Mal zum Einsatz kam, hat die Canadiens-Legende in genau der Hälfte seiner Spielzeiten einen Stanley Cup gewonnen.
Das ist einfach absurd.
Beliveau, der 1972 in die Hall of Fame aufgenommen wurde, gewann 10 Meisterschaften und war zweimal Torschützenkönig der Liga. Er ist einer von nur 47 Spielern in der Geschichte, die die 1.200-Punkte-Marke erreicht haben, wobei er in seiner Karriere 1.219 Punkte sammelte.
Beliveau gewann zweimal die Hart Trophy, 1965 die Conn Smythe Trophy als Playoff-MVP und war in 13 All-Star-Teams vertreten.
5. Maurice Richard
Maurice „Rocket“ Richard war der erste Spieler in der Geschichte, der 50 Treffer in einer Saison erzielen konnte. Er ist der Namensgeber der Auszeichnung, die heute an den besten Torschützen der Liga am Ende der Saison verliehen wird.
Richard, der 14 Mal in die All-Star-Liste aufgenommen wurde, schaffte dieses Kunststück in der Saison 1944-45 mit 50 Spielen. In seiner 18-jährigen Karriere gewann er mit den Canadiens acht Meisterschaften und war außerdem der erste Spieler, der 500 Tore erzielte.
Als er sich zur Ruhe setzte, stellte Richard mit 544 Treffern einen neuen Rekord auf. In 978 Spielen erzielte er insgesamt 965 Punkte und wurde 1961 in die Hall of Fame aufgenommen.
4. Mario Lemieux
Mario Lemieux ist einer der größten Torjäger aller Zeiten und hat vier der 17 höchsten Saisonsummen der Ligageschichte erzielt. Wayne Gretzky ist der einzige andere Spieler, der viermal 69 Tore erzielt hat.
Lemieux begann seine Zeit bei den Pittsburgh Penguins mit sechs aufeinanderfolgenden 100-Punkte-Saisons, wobei er vor seiner verletzungsbedingten Auszeit 1990/91 199 Punkte erzielte – die fünftmeisten aller Zeiten. Trotz einer Krebserkrankung, die die Blütezeit seiner Karriere unterbrach, konnte er vier weitere 100-Punkte-Jahre verbuchen.
Nachdem er sich 1997 zunächst zurückgezogen hatte, wurde er bald zum Mehrheitseigentümer der finanziell ruinierten Franchise. Im Jahr 2000 kehrte Lemieux schließlich auf das Eis zurück und spielte fünf weitere Saisons.
Die Pittsburgh-Legende erzielte insgesamt 1.723 Punkte, gewann drei Hart Trophies und zwei Stanley Cups und schaffte es in neun All-Star-Teams.
3. Bobby Orr
Bobby Orr, der für seinen Jubelsprung im Stanley-Cup-Finale 1970 berühmt wurde, war der erste historische offensive Verteidiger.
In der Saison 1969/70 war er der erste Defensivspieler, der die Liga mit 120 Punkten anführte. In der folgenden Saison wurde Orr mit 139 Punkten Zweiter, bevor er 1974/75 mit 135 Punkten wieder die Nummer 1 wurde.
Aber seine offensiven Leistungen sind nur ein Teil von Orrs Größe; er sicherte sich acht Norris-Trophäen in Folge als bester Verteidiger der Liga.
Verletzungen verkürzten seine Karriere, aber Orr erzielte in nur 657 Spielen 270 Tore und 645 Assists für 915 Punkte – allesamt Rekorde für seine Position zu jener Zeit.
2. Wayne Gretzky
Der Große ist der beste Torschütze aller Zeiten, und das nicht zu knapp.
Eine einfache Erklärung für Wayne Gretzkys Dominanz findet sich hier: In seinen 21 Jahren hat er insgesamt 1.963 Assists gegeben. Kein Spieler in der Geschichte hat mehr Tore und Assists gesammelt als er, und man kann noch 894 weitere Tore hinzufügen.
Mario Lemieux ist der einzige andere Spieler, der 160 Punkte in einer Saison erzielen konnte, und zwar viermal. Gretzky schaffte es neun Mal, maximal 215 und vier Mal über 200.
Gretzky, der viermal den Stanley Cup gewann, wurde 18-mal in die All-Star-Liste aufgenommen, erhielt 10 Art-Ross-Trophäen und neun Hart-Trophäen. Er hält zahlreiche Karriere-Rekorde – vor allem Punkte, Tore und Assists – sowohl in der regulären Saison als auch in den Playoffs.
1. Gordie Howe
Gordie Howe schaffte 1946 bei den Detroit Red Wings den Durchbruch in der NHL. Nach 32 Profisaisonen – in denen er sogar mit seinen Söhnen Marty und Mark zusammenspielte – bestritt der rechte Flügelspieler 1980 sein letztes Spiel.
Mr. Hockey verbrachte 25 Jahre in Detroit und gewann sechs MVP-Auszeichnungen der Liga, sechs Torschützenkönige und vier Stanley-Cup-Meisterschaften. Er wurde zum Urheber des „Gordie Howe Hat Trick“, der mit einem Tor, einem Assist und einem Zweikampf in einem einzigen Spiel erzielt wird.
Howe, der auch sechs Spielzeiten in der WHA spielte, beendete seine Karriere mit 41 Punkten als Mitglied der Hartford Whalers. Ansonsten erzielte er 1.809 seiner 1.850 NHL-Punkte in Detroit.
Niemand hat mehr NHL-Spiele bestritten (1.767), und seine 22 NHL-Saisons mit 20 Toren in Folge bleiben unerreicht. Diese Werte werden wohl auch in Zukunft Bestand haben.
