EC KAC

ICEHL: KAC-Coach Furey: „Neue Spieler müssen sich an der Identität orientieren!“

Am 19. April für den EC KAC die Saison mit der bitteren Niederlage im siebten Spiel der Finalserie. Fast drei Wochen später spricht Head Coach Kirk Furey über die vergangene Spielzeit, den Druck in Klagenfurt, die Spielweise und die (online) Medien.

Als Kirk Furey gemeinsam mit David Fischer das Traineramt in Klagenfurt übernahm, waren die Reaktionen nicht überall positiv. Davon haben sich die beiden aber nicht beirren lassen und ihren Weg ungehindert eingeschlagen und das mit großem Erfolg. Vielleicht war es aber auch ein Vorteil, dass die Erwartungshaltung diesmal geringer war:

„Niemand hat an uns geglaubt, richtig. Es hat uns sicherlich geholfen, zusammenzuwachsen,“ so Furey gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Auch wenn man am Ende eine bittere Niederlage einstecken musste, konnte man die Saison als erfolgreich bezeichnen, denn wie Furey bestätigt, hat sich jeder im Club verbessert und auch Wertschätzung erfahren.

Dass man in Klagenfurt nie den Fokus verliert, gestaltet sich aber als schwierig, wenn man gewinnt ist man der Held, schnell aber kann sich das Blatt auch wenden, dafür hat Furey ein einfaches Rezept: „Ich habe nie Zeitungen gelesen, bin nicht auf Social Media. Das ist an gewissen Orten, wo Eishockey so sehr gelebt wird wie hier, wichtig. Viel Meinung bedeutet nicht immer viel Wahrheit. Es hilft nicht, nimmt dir den Fokus. Aber es stimmt schon, rundherum ist Klagenfurt schon anders.“

Das allesentscheidende Spiel 7 wird dem Head Coach noch lange in Erinnerung bleiben und auch wenn von Anfang an alles für Salzburg lief, glaubte der 48-jährige an sein Team und beim Stand von 2:5 dachte er immer noch, dass hier was möglich ist. In einer extrem engen Serie, in der Salzburg gleich drei Spiele in Overtime gewann, entscheiden am Ende Zentimeter und dieses Mal war man auf der falschen Seite, so Furey. 

In Zukunft wird es für den Verein schwieriger werden, Leistungsträger wie Haudum und Ganahl sind weg, das Farmteam gibt es nicht mehr und auch das Budget wird kleiner ausfallen, dennoch bleibt Furey positiv: „Das ist Sport. Wir werden wieder mit der Arbeit beginnen. Wir müssen uns auch hier anpassen, Chancen ergreifen. Vielleicht müssen wir uns neue Märkte ansehen und wer immer in die Kabine kommt muss sich an der bestehenden Identität orientieren.“

www.hockey-news.info, Photo: HCI/Jörgi

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