Die Stanley Cup Playoffs 2022 sind beendet und haben einen würdigen Sieger gefunden. Die Colorado Avalanche sicherte sich Game 6 und stemmte den dritten Cup der Vereinsgeschichte in die Höhe.
Tampa Bay ging bereits in Minute 4 durch Steven Stamkos in Führung, der Titelverteidiger hatte in den ersten 20 Minuten auch etwas mehr vom Spiel, somit ging die Führung nach 20 Minuten in Ordnung. Colorado schaltete in weiterer Folge einen Gang zu und kam durch Nathan MacKinnons bereits 13. Treffer dieser Playoffs zum Ausgleich – er könnte Andrei Vasilevskiy mittels Onetimer bezwingen. Den entscheidenden Treffer erzielte erneut Artturi Lehkonen, der die Avs bereits gegen die Oilers ins Finale schoss. Der Finne erzielte in Minute 33 den vermeintlichen Gamewinner. Im letzten Abschnitt verteidigte man sehr gekonnt und hielt die Bolts, die nach und nach müde wirkten, vom Tor weg. Nikita Kucherov boten sich zwei gute Einschussmöglichkeiten, am Ende sollte es aber nicht mehr reichen. Nach 11 Playoff-Serien-Siegen en suite musste man sich erst im Finale geschlagen geben.
Die Colorado Avalanche gewann somit auch das dritte Finale und ist in Finals nach wie vor ungeschlagen. Nach 1996 und 2001 behielt die Lawine aus der „mile high city“ auch 21 Jahre nach Titel Nummer 2 die Oberhand. Mit Nico Sturm stand auch ein deutscher Landsmann im Aufgebot: nach Uwe Krupp, Dennis Seidenberg, Philipp Grubauer und Tom Kühnhackl ist der Augsburger der fünfte deutsche Stanley Cup Champ.
Die Auszeichnung für den besten Spieler der Playoffs, die „Conn Smythe Trophy“, ging an Colorado Defender und den amtierenden „Norris Trophy“-Winner Cale Makar. Er ist der zwölfte Verteidiger, an welchen diese prestigeträchtige Auszeichnung verliehen wurde.
hockey-news.info , nhl.com , Bild: facebook.com/coloradoavalanche
