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ICEHL: Red Bull Salzburg geht als Favorit in die Playoffs!

Zum sechsten Mal startet der EC Red Bull Salzburg von der „Poleposition“ in die Playoffs. Dreimal konnten sich die Bullen nach Rang eins im Grunddurchgang später auch zum Meister küren. Seit der Liganeugründung im Jahr 2000 konnten exakt 50% der Teams, die von der Spitze in die Postseason starteten, am Ende die Karl Nedwed Trophy stemmen.

Seit 12. Dezember 2021 steht der EC Red Bull Salzburg durchgehend am ersten Platz der win2day ICE Hockey League. Am morgigen Mittwoch starten die Salzburger von der „Poleposition“ die große Jagd nach ihrem siebenten Meistertitel. Die bisherigen Championships wurden immer im Doppelpack in zwei aufeinanderfolgenden Saisonen erobert (06/07 + 07/08; 09/10 + 10/11; 14/15 + 15/16). Dreimal davon starteten sie vom ersten Platz in die entscheidende Phase. In zwei weiteren Saisonen, in denen die Salzburger von der Tabellenspitze in die Playoffs gingen, mussten sie sich mit dem Vizemeistertitel begnügen. In der Spielzeit 2005/06 mussten sie sich im Finale gegen den EC VSV geschlagen geben, die damals – wie auch in der aktuellen Spielzeit – von Rang zwei in die Postseason gingen. Das war auch der bis dato letzte Villacher Meistertitel.

Geschlagene Dominatoren der Regular Season
Eine dominierende Vorstellung im Grunddurchgang bedeutet nicht immer ein Durchmarsch in den Playoffs. Diese Erfahrung machten zum Beispiel die Black Wings Linz bereits in der zweiten Saison nach der Liganeugründung. Die Oberösterreicher mussten sich 01/02 trotz einer Winning-Percentage von 81% und Rang eins in der Regular Season im Finale geschlagen geben. Lediglich der EC-KAC reüssierte in der Premierensaison mit einer noch höheren Siegesquote (86%), konnte dann aber auch den Titel gewinnen.

In lediglich drei von 20 Saisonen schaffte der Sieger des Grunddurchgangs den Finaleinzug nicht. Die spusu Vienna Capitals mussten sich als Dominator in der Regular Season schon zweimal im Halbfinale geschlagen geben. Die Moser Medical Graz99ers sind das einzige Team, für das als Grunddurchgangssieger bereits im Viertelfinale Schluss war (09/10).

Villacher Adler von der Lauerposition gefährlich
Der EC Grand Immo VSV kürte sich bisher zweimal zum Champion. Bei beiden Meistertiteln gingen die Adler vom zweiten Platz in die Post-Season. Sowohl in der Saison 01/02 als 05/06 setzten sie sich im Finale gegen den Dominator im Grunddurchgang durch. Bei ihrem letzten Meistertitel kürte sich der VSV in einem nervenaufreibenden sechsten Finalspiel gegen den EC Red Bull Salzburg zum Meister. Damals sorgte Dany Bousquet in der 78. Minute für die Entscheidung.

Meister trotz durchwachsenem Grunddurchgang
In bislang fünf von 20 Saisonen setzte sich am Ende ein Team durch, das im Grunddurchgang eine Winning-Percentage von unter 60% aufwies. Den größten Erfolg eines Underdogs verbuchte der HCB Südtirol Alperia, der sich in der Saison 2017/18 gar nach unter 50% gewonnen Spielen im Grunddurchgang später zum Champion kürte. Der EC Red Bull Salzburg sicherte sich in der Saison 2007/08 den Titel, nachdem er mit 54% gewonnenen Spielen in der Regular Season, die zweitniedrigste Percentage eines späteren Meister aufwies.

www.ice.hockey,Photo: GEPA pictures/ Daniel Schoenherr

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