HC Innsbruck 'Die Haie'

Liebäugelt Innsbrucks Rohdiamant bereits mit dem Ausland?

Senna Peeters ist der Senkrechtstarter der diesjährigen Saison der win2day ICE Hockey League. Mit 21 Jahren hat er noch so einiges vor sich – ein Ziel verliert der gebürtige Belgier aber niemals aus den Augen.

Nach vier Jahren in Nordamerika – nur durch einen kurzen Zwischenstopp in Rögle – kehrte Peeters 2022 nach Europa zurück und heuerte beim HC Innsbruck an, für die er in seiner ersten ICEHL-Saison gleich 17 Punkte in 45 Spielen einsammeln konnte. Diese Marke hat er nun bereits zertrümmert und hält nach 42 Spielen bei satten 43 Zählern.

Damit ist der Stürmer auch punktbester Austro-Crack der Tiroler, die derzeit auf Rang 4 der Tabellen liegen und vier ihrer letzten fünf Spiele für sich entscheiden konnten. Peeters ist ein wichtiger Bestandteil einer gut funktionierenden Offensive, heuer bekommt er auch enorm viel Eiszeit. In der abgelaufenen Saison  „hing“ Peeters meistens in der vierten Reihe fest, durch den Erfolg der Tiroler wollte Headcoach Mitch O’Keefe nichts ändern. Erst am Ende der Saison kam er in den Top Lines zum Zug: „Wenn man zurück schaut, habe ich bis zum letzten Wochenende der Regular Season hauptsächlich in der vierten Linie gespielt, dann durfte ich in der ersten Linie ran – und habe sofort drei Tore in zwei Spielen geschossen. Ich habe danach in den gesamten Playoffs in der ersten Reihe gespielt“, so Peeters gegenüber laola1.at.

Mit starken Leistungen spielte er sich nun natürlich auch in de Fokus anderer Clubs, vor allem der KAC, Salzburg und auch die Moser Medical Graz99ers sollen angeklopft haben. Für Peeters, der Österreich schon einigen Turnieren vertreten durfte, liegt der Fokus aber weiterhin ganz wo anders: „Mein Ziel ist immer noch, irgendwann in der NHL zu spielen.“

Sofort werden Gedanken an Derek Ryan wach, der über die heimische Liga, dann über Schweden und die American Hockey League den Weg in die Beste Liga der Welt fand. Peeters‘ Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus, danach dürften sich dem Crack eine Vielzahl an Optionen bieten. Primär geht es darum „jetzt einmal so weiterzuspielen wie bisher“. Auch die Weltmeisterschaft im Mai hat Peeters fest im Blick.

Was danach kommt, ist ungewiss – bei einem passenden Angebot aus dem Ausland, wäre er aber nicht abgeneigt, den Schritt zu wagen: „Wenn man die Chance kriegt, in einer höheren Liga zu spielen, muss man sie direkt nehmen. Davon bin ich überzeugt, dann ist es auch egal, was dir für ein Vertrag in Österreich vorgelegt wird. Wenn es in dieser Hinsicht schon im Sommer eine Möglichkeit gibt, würde mich das interessieren.“

hockey-news.info , Bild: HCI/Georgios Papaconstantis

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