ICEHL Kadervorstellungen 2024

ICEHL-Kadervorstellung 2024: Fehervar AV19 (4/13)

Die Preseason neigt sich dem Ende zu und die neue Saison der ICEHL steht vor der Tür. Zeit, einen Blick auf die Teams zu werfen und sich mit den Kadern zu beschäftigen, mit denen die 13 Vereine in die neue Saison gehen. Wir stellen die Kader vor, die Bewertung übernehmt ihr: Mit unserem Umfragetool am Ende des Artikels.

Fehervar AV19 mausert sich mehr und mehr zur Konstanten in der ICEHL. Vier Jahre in Folge qualifizierte man sich nun schon für die Play-Offs. 2022 scheiterte man gar erst im Finale, drei Mal musste man allerdings auch schon im Viertelfinale die Segel streichen. Wie auch im letzten Jahr, nach dem nach einem bärenstarken Grunddurchgang überraschend gegen Pustertal den Kürzeren zog.

TRAINER
Letzte Saison galt es noch als Experiment, als man den jungen David Kiss zum Head-Coach ernannte. Diese Personalie gilt nun als fix gesetzt, den Kiss leistete großartige Arbeit und führte die roten Teufel zu Platz 2 nach dem Grunddurchgang. Der 34-jährige wird auch weiterhin mit seinem Assistent Tyler Dietrich das Trainer-Duo in Ungarn bilden.

Auch der Finne Samuli Nordman bleibt Fehervar erhalten, er wird sich auch in der Spielzeit 2024/25 um das Tormann-Training sowie das Video-Coaching kümmern. Für die Verantwortlichen in Ungarn war es wichtig gerade hinter der Bande Konstanz zu schaffen. Mit dem jungen Trio Kiss-Dietrich-Nordman ist dies gelungen und man erhofft sich nun auch den nächsten Schritt.

TORHÜTER
Zu einer Veränderung kam es aber auf der Tormann-Position. Nach zwei starken Saisonen wechselte Olivier Roy ligaintern zum HC Pustertal. Roy kam zuletzt in 31 Spielen auf starke 16 Siege, sowie einer Fangquote von 92,0%. Der Finne Rasmus Reijola soll ihn nun ersetzen. Nach sieben Jahren in seiner Heimat, wechselt der 31-jährige nun nach Ungarn und darf dort mit Landsmann Samuli Nordman arbeiten. Die Werte in der finnischen Liga waren nicht überragend, aber es ist auch zu erwarten, dass der starke Dominik Horvath einige Spieler bekommen wird.

Dem 23-jährigen Ungarn gelang in der letzten Saison der Durchbruch. 21 mal führte er sein Team auf das Eis, dabei gewann er 15 Spiele und kam auf eine ausgezeichnete Fangquote von 92,2%. Es ist also zu erwarten, dass sich die beiden die Einsätze aufteilen werden. Die Zukunft gehört aber definitiv Horvath.

Reijola dürfte am Papier der schwächere Tormann als Roy sein, aber der aufstrebende Horvath, dürfte das kompensieren können. Fehervar bekam in der letzten Saison 130 Gegentore, damit belegte man den fünften Rang. Der Wert ist durchaus ok, will man aber mehr erreichen, sollte man sich hier steigern.

KADERVORSTELLUNGEN
Migross Supermercati Asiago Hockey
Moser Medical Graz99ers
HC TIWAG Innsbruck - Die Haie
Hydro Fehervar AV19
EC-KAC
HC Pustertal Wölfe
Steinbach Black Wings Linz
EC iDM Wärmepumpen VSV
Olimpija Ljubljana
Pioneers Vorarlberg
HCB Südtirol Alperia
spusu Vienna Capitals
EC Red Bull Salzburg

VERTEIDIGUNG
Auch im Penalty-Killing rangierten die Magyaren auf dem fünften Rang, mit einer Quote von 80,3%, mit sieben Toren in Unterzahl, war man sogar die zweitgefährlichste Mannschaft. In der Defensive kam es aber dennoch zu einem kleineren Umbruch. Mit Henrik Nillson, Gleason Fournier, Carter Robertson und Marcus Phillips werden gleich vier Legionäre in der kommenden Saison nicht mehr für Fehervar auflaufen.

Auf der Suche nach Ersatz ist man ligaintern fündig geworden. So wechselt Joel Messner vom HC Pustertal nach Ungarn und Martin Stajnoch, der zuletzt in Linz tätig war, dockt ebenfalls in Fehervar an.

Zudem setzt man weiterhin auf die beiden punktbesten Defender aus der Vorsaison Tim Campbell und Josh Atkinson. Komplettiert wird die Verteidigung von den einheimischen Cracks Bence Stipsicz, Roland Kiss und den beiden jungen Marko Csollak und Adam Falus. Fehervar dürfte somit eine kompakte Defensive haben, gepaart mit dem wahrscheinlich soliden Tormann-Duo dürfte es durchaus schwer fallen, den roten Teufeln Tore zu schießen.

AVS
Kader 2024/25 (unter Vertrag)Tor:
Rasmus Reijola, Dominik Horvath

Verteidigung:
Roland Kiss, Tim Campbell, Bence Stipsicz, Josh Atkinson, Marko Csollak, Adam Falus, Joel Messner, Martin Stajnoch, Sam Jardine

Sturm:
Csongor Ambrus, Gergo Ambrus, Janos Hari, Bálint Magosi, István Terbócs, Kristóf Németh, Istvan Bartalis, Anze Kuralt, Akos Mihaly, Balázs Sebők, Csanad Erdely, Chris Brown, Trevor Cheek, Rasmus Kulmala
Bestätigte Zugänge:Rasmus Reijola (Sport), Balázs Sebők (Iserlohn), Csanad Erdely (Esbjerg), Joel Messner (Pustertal), Chris Brown (Schwenningen), Martin Stajnoch (Linz), Trevor Cheek (Vienna Capitals), Sam Jardine (Greenville), Rasmus Kulmala (Ferencvaros)
Bestätigte Abgänge:Henrik Nilsson (Kalmar), Olivier Roy (Pustertal), Daniel Leavens, Pascal Laberge, Carter Robertson, Roland Vokla, Guillaume Leclerc (Grenoble), Tim McGauley (Oslo), Gleason Fournier (Cardiff), Markus Philipps (Torpedo Nizhny Novgorod)
Eventuelle Zugänge/Vertragsverlängerungen:
Eventuelle Abgänge:

STÜRMER
Die Offensive war definitiv das Prunkstück in der Vorsaison. Mit satten 161 Toren war man hier das zweitbeste Team. Lediglich der KAC erzielte noch mehr Tore (183). Die Verantwortlichen in Ungarn leisteten gute Arbeit und konnten die drei Topscorer halten. Janos Hari beeindruckte mit 57 Punkten in 47 Spielen. Istvan Bartalis und Anze Kuralt kamen auch auf je 35 Punkte.

Mit Daniel Leavens (35 Punkte), Tim McGauley (33 Punkte) und Guillaume Leclerc (32) verliert man allerdings auch drei wichtige Legionäre, die vor allem auch im Powerplay wichtige Stützen waren. Hier kam Fehervar auf 23,2% Erfolgsquote, was den vierten Rang in dieser Wertung bedeutete.

Fehervar gelang es aber auch interessante neue Leute an Board zu holen. So wechselte etwa Chris Brown von Schwenningen aus der DEL nach Ungarn. Chase Berger spielte für den HC Kosice in der Slowakei eine durchaus gute Saison und bestens bekannt ist Trevor Cheek, der vergangenes Jahr noch für die Vienna Capitals stürmte und dort immerhin 20 Tore erzielte.

Mit Csanad Erdely kommt ein heimischer Crack nach einem Jahr in Dänemark wieder zurück. Der 28-jährige darf schon auf mehr als 400 Liga-Einsätze zurückblicken, in denen er 235 Punkte erzielen konnte. Eine weitere interessante Aktie dürfte Balazs Sebok sein. Der 29-jährige Ungar, wechselte bereits mit 15 Jahren nach Finnland und arbeitete sich dort bis in die höchste Liga empor. Vergangene Saison kam er in Iserlohn auf 22 Punkte in 49 DEL-Spielen. Mit Hari, Bartalis, Erdely und Sebok haben die roten Teufel einen enorm starken, einheimischen Kern in der Offensive.

Fehervar AV19 dürfte auch in der kommenden Saison in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein. Die jungen Trainer haben nun wieder ein Jahr mehr Erfahrung, man verfügt über einen aufstrebenden Tormann, einer kompakten Defensive und einer durchschlagskräftigen Offensive, in der die Last auf mehreren Schultern verteilt ist.

Nun seid ihr dran: Wo seht ihr Fehervar AV19 in der kommenden Saison?

Coming Soon
Wie weit kommt Fehervar in der Saison 2024/25?
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www.hockey-news.info, Bild: Soós Attila

 

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