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Q&A #25: Was wurde aus… Luciano Aquino?

Etliche Namen prägten das österreichische Eishockey und die EBEL in den letzten Jahren. Wir holen diese Cracks, Trainer, Schiedsrichter und andere Protagonisten, die uns lange in Erinnerung bleiben werden, nochmal vors Mikro und interviewen sie in unserer Serie „Q&A“.

In der heutigen 25. Ausgabe widmen wir uns einem Legionär, der ein absoluter Punktegarant war und 2016 mit nur 31 Jahren seine Karriere früh beendete. Luciano Aquino war in Dornbirn und danach in Salzburg ein absoluter Topscorer mit einer unglaublichen Quote von 1,3 Punkten pro Spiel. Er ist damit auch in der gesamten EBEL-Geschichte unter den Top 6 der Spieler mit dem höchsten Punkteschnitt.

Luciano, was machst du heute, wie sieht dein Leben aus?
Nach meiner Eishockeykarriere habe ich im ganz normalen Berufsleben Fuß gefasst und leite meine Firma. Nun habe ich aber mehr Zeit für meine Familie.

Verfolgst du die Liga noch?
Ja, ich verfolge die Liga nach wie vor über die sozialen Medien.

Was hat sich seit deinem Karriereende verändert oder entwickelt?
Gar nichts, außer das ich nicht mehr Eishockey spiele 😂

LUCIANO AQUINO
NATIONALITÄT KANADA/ITALIEN
ALTER 35
EBEL-SPIELZEIT 2012-2016
EBEL-TEAMS EC Dornbirn, Red Bull Salzburg
EBEL-SPIELE 173
EBEL-PUNKTE 226
SONSTIGES - NCAA-Champion 2004 (University of Maine)
- IHL-Champion 2008 (Fort Wayne)
- EBEL-Champion 2016 (Salzburg)
- EBEL-Topscorer 2013 (71 Punkte)
- 5 A-Teamspiele für Italien

Gibt es eine Entscheidung in deiner Karriere die du im Nachhinein betrachtet anders treffen hättest sollen?
Nein, es gibt keine Entscheidung die ich aus meiner Hockeykarriere wirklich bereue. Eines hätte ich aber mit dem Wissen von heute doch anders gemacht: Ich würde die Zeit mit meinen Teamkollegen denke ich mehr genießen.

Was ist die kurioseste Geschichte die du in deiner Laufbahn erlebt hast?
Ja da gibt es eine die mir spontan einfällt: Als ich in Italien spielte, fiel ein massiver Bau vor uns auf die Straße und wir saßen im Bus fest. Wir mussten 14 Stunden warten bis die Feuerwehr den Baum entfernt hatte und wir zurückkehren konnten.

Wenn es nicht für die Karriere im Eishockey gereicht hätte, was wärst du heute?
Wäre ich kein Eishockeyspieler geworden hätte ich definitiv schon früher gemacht was ich jetzt mache: Ich bin Finanzberater.

Gibt es ein besonderes Spiel das du gerne noch einmal erleben möchtest?
Ja, 2 Spiele: Einerseits das Finalspiel 7 2008 mit den Fort Wayne Komets in der IHL gegen die Port Huron Icehawks, als wir den Titel holten. Und andererseits Finalspiel 6 mit Salzburg 2016 gegen Znojmo. Auch da holten wir den Titel.

BISHERIGE AUSGABEN
Ausgabe 1 Todd Elik
Ausgabe 2 Frank Banham
Ausgabe 3 Jeff Ulmer
Ausgabe 4 Roland Kaspitz
Ausgabe 5 Lorenz Hirn
Ausgabe 6 Ryan Foster
Ausgabe 7 Harry Lange
Ausgabe 8 Herbert Hohenberger
Ausgabe 9 Bernhard Bock
Ausgabe 10 Marco Pewal
Ausgabe 11 Olivier Latendresse
Ausgabe 12 Fabian Weinhandl
Ausgabe 13 Marc Brown
Ausgabe 14 Michael Puschacher
Ausgabe 15 Daniel Mitterdorfer
Ausgabe 16 Brad Purdie
Ausgabe 17 Guillaume Lefebvre
Ausgabe 18 Markus Peintner
Ausgabe 19 Robert Lembacher
Ausgabe 20 Heimo Lindner
Ausgabe 21 Guillaume Desbiens
Ausgabe 22 Patrick Machreich
Ausgabe 23 Jari Suorsa
Ausgabe 24 Christian Cseh
Ausgabe 25 Luciano Aquino
Ausgabe 26 Engelbert Linder
Ausgabe 27 Rob Schremp
Ausgabe 28 Florian Mühlstein
Ausgabe 29 Michael Güntner

Hat es einen speziellen Kabinen-Streich an den du dich immer erinnern wirst?
Ich erinnere mich daran als ein Spieler einem anderen die Skates mit Rasierschaum füllte und seine Schuhbänder abschnitt.

Wer war:

  • Der lustigste Typ in der Kabine?
    Dale Mitchell
  • Der Beste Teamkollege am Eis?
    Wojtek Wolski
  • Der härteste Gegner am Eis?
    Jeff Carter
  • Dein bester Trainer?
    Stan Butler

Photo: GEPA pictures/ Felix Roittner

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